Vorbild:
Die Entwicklung begann Ende des 2. Weltkrieges und am 27.07.47 erfolgte der Erstflug. Die Bundeswehr bestellte 50 Stück der Bristol 171 Sycamore in der Basisversion Mk. 4. Von den Engländern erhielt die deutsche Version die Bezeichnung Mk. 52. Die Sycamore wurde in der Bundeswehr vom 31.05.57 bis 30.05.67 als Rettungshubschrauber eingesetzt. Eine genauere und hervorragende Darstellung findet man in der Typendokumentation "F-40 "Sycamore"".
Zum Modell:
Obwohl das Modell 1992 herauskam, beinhaltet es sämtliche Fehler, die allgemein früher bei Kleinherstellern üblich waren. Ich will nicht alle Unkorrektheiten aufzählen, aber der Maßstab 1:72 stimmt nicht, viele Details sind falsch dargestellt, z. B. das Fahrwerk, oder noch viel schlimmer, es fehlen z. B. der Ölkühler auf der linken Seite, der Auspuff mit Verkleidung auf der rechten Seite, Fußrasten beidseitig unter den vorderen Türen, Kühlerhutze unter dem Rumpf, Staurohr vorne unten. Das sind allerdings Teile die man selbst herstellen muß, so etwas findet man kaum in der Grabbelkiste.
Was ich nicht selbst gebaut habe waren die stark ausgewölbten hinteren Plexiglastüren, damit 2 Krankentragen hineinpassten und die Rettungswinde. Dafür fehlten mir die genauen Maße. Ansonsten ist das Modell problemlos zusammenzubauen. Gespritzt habe ich das Modell in einem braun/grünen Tarnanstrich, so wie die Maschinen ausgeliefert worden sind. Abschließend muß man entschuldigend sagen, dass es im Baukasten eine Mk. 51 sein soll und deshalb fehlen vielleicht die Glastüren und die Winde, die eben die Mk. 52 ausmachten. Dafür liegen aber Abziehbilder für die Mk. 52 bei.
Na ja, jetzt habe ich eine Bristol 171 "Sycamore" im Schrank, nicht ganz Mk. 52, aber beinahe.
Peter Susat, Medelby