Vorbild: Der Starfighter ist aus bekannten Gründen berühmt und berüchtigt. Seit Ende der 50er Jahre im Einsatz, endete die Dienstzeit Anfang des neuen Jahrtausends. Bei der Luftwaffe der Bundeswehr kamen insgesamt 916 Muster zum Fliegen, davon waren ca. 80 Stück als Aufklärer unterwegs. Mehr Informationen findet man in dem Heft 25, der Heft-Reihe F-40 „RF 104 G“ von S. Wache oder bei AirDOC.
Bau des Models: Der Bausatz ist aus der über 10 Jahre alten AMT-Form entstanden. Zusätzlich hat ITALERI den Bausatz mit einem Martin-Baker-Sitz und einem Kamera-Pod aufgewertet. Dadurch bleiben ein paar Teile übrig. Die Kabineneinrichtung ist sehr einfach gehalten. Der neue Sitz hat aber Sitzgurte. Ansonsten kann man, wenn man möchte, einiges verbessern.
Der Zusammenbau ist problemlos. Die Teile passen sehr gut zusammen und ich brauchte nur sehr wenig spachteln. Der zweiteilige Rumpf wird am Heck zusammen gesetzt. Das ist besser gelöst, wie beim Revell Bausatz, da ist der Rumpf in Höhe der Lufteinlässe getrennt. Das Fahrwerk ist einfach und stabil und lässt sich ohne Schwierigkeiten einsetzen. Die Blechstösse usw. sind ganz fein graviert und fallen kaum auf. Das Modell ist so präzise, dass es für Anfänger geeignet ist. Man muss nur aufpassen, dass keine „italienischen“ Teile verbaut werden.
Der Umbau: Um aus der normalen „F“ eine „RF“ zu bekommen, muss man mehrere Änderungen durchführen.
Decals- und Bemalungsvarianten: Für diesen Umbau hatte ich mir die Abziehbilder von HaHen für die RF-104 G besorgt. Ganz toller Decal-Bogen, man muss „nur“ alles fast randlos und exakt ausschneiden. Aber so hatte ich alles was ich brauchte für eine RF-104 G des Aufklärungsgeschwaders 52 (AG 52). Was blöde ist, mit dem letzten vorsichtigen abtupfen, verrutscht das Abziehbild und sitzt dann so fest, dass nichts mehr zu machen ist. Ist mir gleich 2x mit den beiden letzten Decals (122) passiert.
Fazit: Ein gutes „Starfighter“ – Modell und ich habe endlich meine RF.
Peter Susat, Medelby (März 2013)