Historisches: Die Fi 156 wurde als universell verwendbares Verbindungsflugzeug mit hervorragenden Kurzstart- und –landeeigenschaften entwickelt. Erstflug war am 10. Mai 1936. Durch die nach außen gestellten Kabinenfenster war es als Beobachtungs- bzw. Nahaufklärungsflugzeug sehr gut zu verwenden. Sehr viele fliegende Einheiten nutzten den „Storch“ als Verbindungsflugzeug.
Bausatz: Auch SMER hat die Fi 156 C-3 als Bausatz herausgebracht. Ob die Formen von HELLER oder ACADEMY genutzt wurden oder ob es eine Eigenentwicklung ist, kann ich nicht sagen. Die Teile sind sauber gespritzt, passen gut zusammen und erfordern wenig Nacharbeit. Aufgewertet wurde der Bausatz mit ein paar sinnvollen Ätzteilen. Aus Resin sind Schneegleitkufen beigefügt. Man findet keinen Hinweis, dass man auch eine Fi 156 C-1 bauen kann.
Bau des Modells: Der Zusammenbau der Teile bereitet auf Grund der Qualität keine Probleme. Man geht nach Bauplan, einschließlich der Ätzteile, vor.
Zum Umbau in eine C-1 sind folgende Arbeiten notwendig.
Fertig ist die Fi 156 C-1.
Decals: Für 2 Bemalungsvarianten, sauber gedruckt und ohne Schwierigkeiten anzubringen.
Fazit: Ein guter Bausatz. Das Ergebnis ist ein schönes Modell. Auch für Anfänger geeignet.
Immer genau hingucken, dann ergibt sich auch mal ein kleiner Umbau und damit ein neues Modell im Schrank, denn es fehlte jeder Hinweis auf eine Fi 156 C-1.
Peter Susat, Medelby (Oktober 2012)
Zur Bausatzherkunft hat Benoit Nedelec folgende Anmerkung beigesteuert:
In die 1980 Jahren hat Heller schwere finanzielle Schwierigkeiten zu bewältigen. Deswegen hat die Firma einige Formen an Revell, Lodela, nacha Argentina und an SMER verkauft. Die ganze Geschichte kann man in "Heller la maquette à la française", (leider nur in Französich) nachlesen. Der Storch von SMER IST der Hellerbausatz, keine Kopie oder Nacharbeitung.