IPMS Hauptseite
Zurück

Arado Ar 81 V3

Planet Models - 1/72

Historisches: Arado bekam neben Junkers den und Anderen den Auftrag einen Sturzkampfbomber zu entwickeln. Es entstand die Ar 81. Ein Doppeldecker, der untere Flügel als Knickflügel und ein festes, verkleidetes Fahrwerk. Offener Abwehrstand. Die Länge betrug 15,50 m und die Spannweite 11,00 m. Die Prototypen waren unbewaffnet. Als Antrieb wurde der Jumo 210 B/C eingebaut. Während die ersten beiden Versuchsmuster noch ein Doppelleitwerk hatten, baute man die Ar 81 V3 mit einem Zentralleitwerk. Doch alle Bemühungen nützten nichts, in einem Vergleichsfliegen war die Ar 81 total unterlegen.

Bausatz: Der Bausatz besteht total aus Epoxy-Teilen, außer der Vacu-Kanzel (2-fach) und den wenigen Abziehbildern. Die Teile waren sauber und fein graviert, dadurch wenig Arbeit mit dem Säubern.

Bau des Modells: Der Bau des Modells bereitet mit etwas Erfahrung im Umgang mit Epoxy-Teilen wenige Schwierigkeiten. Die Teile passten mit etwas Schleifen, hier und da, sehr gut zusammen. Man kann dem Bauplan folgen.

Gut gelöst war, dass der Kabinenboden am unteren Tragflügel ausgebildet war. Beide Sitze waren mit Sitzgurten versehen.

Nachdem ich die Vacu-Kanzel passend geschliffen hatte, beließ ich die Öffnung für den Bordschützen geschlossen, siehe Bild 004. Dadurch behielt die Kanzel eine gewisse Festigkeit, die mir den Anbau der Haube sehr erleichterte. Nachdem das Modell komplett fertig war, blieb als letzte Arbeit das Material wegzufräsen.

Das Fahrwerk und die Tragflächenstützen sollten plan angeklebt werden. Das war mir zu unsicher, deshalb habe ich alle Klebestellen mit einem Drahtstift versehen, siehe Bild 003. Dadurch ließ sich alles besser positionieren. Für die Spanndrähte habe ich 0,08 mm dicke Angelschnur genommen. An den entsprechenden Stellen wurden die Tragflächen durchbohrt, die Schnüre durchgezogen und mit Sekundenkleber fixiert. Nach dem Trocknen konnten die überstehenden Schnüre abgeschnitten und die Stellen glatt geschliffen werden.

Da die Ar 81 ein Vorkriegsflugzeug war, wurde das Modell in den Farben RLM 61, 62, 63 und 65 gespritzt. Nach den wenigen Abziehbildern spritzte ich noch Mattklarlack über alles.

Fazit: Ein schönes Modell. Es war einfach zu bauen, aber nur mit etwas Erfahrung.

Peter Susat, Medelby (Mai 2013)