Schon seit 1975 stehen die Westland Sea King Mk. 41 beim MFG 5 in Kiel im Einsatz. 21 Maschinen dienen in erster Linie der Seenotrettung. Die Marine stattete die Sea King in den 80er Jahren mit einem Allwetterwaffensystem (Sea Skua) zur Bekämpfung von Schiffszielen aus. Zurzeit wird eine Maschine mit einem neuen einfarbigen Anstrich am Horn von Afrika erprobt.
Bau: 152 Teile erwarten den Modellbauer, wobei noch eine Menge Teile für die Grabbelkiste hinzukommen, denn Revell hat auch diese Mk. 41 auf mehrere vorhandene Bausätze aufgebaut. Ursprünglich erschien die Mk. 41 schon 1998 als SAR - Maschine. Neu ist der Spritzling mit den Sea Skua's incl. deren Träger. Die Sandfilter stammen aus einem anderen Sea King - Bausatz.
Die Detaillierung des Cockpits ist hervorragend und man hat die Wahl zwischen sehr guten Instrumentendecals (super plastisch gedruckt) oder der realistischen Bemalung der Instrumente. Ich versuchte mich mit einer Kombination. Leider passen die Prägungen und die Decals nicht überall perfekt zusammen. Nicht vergessen sollte man die Bemalung der Dachfenster von innen. Meine sind von außen bemalt ...
Da ich die Version mit Sandfilter baute, habe ich diesen abweichend von der Bauanleitung erst nach der Bemalung montiert. Die Kanzelstreben lassen sich ansonsten kaum vernünftig lackieren. Die Streben 37 und 41 werden erst nach dem Spritzen montiert. Ich benutzte sie allerdings zum Ausrichten der Sponsone(Bauabschnitte 15 + 17). Für die Montage der Winde habe ich mich nicht auf den Abschnitt 21 der Bauanleitung verlassen, sondern auch die richtigen Zeichnungen in der Bemalungsanleitung (47 + 48) zur Hilfe genommen.
Die Kanzeln wurden mit "Express mask" von "eduard" abgeklebt, die leider auch nicht immer optimal passen. Immerhin sind die Scheibenwischer ausgespart. Bei der "bunten" Version sind die RAL - Nummern mit angegeben. Bei der einfarbigen Version fehlt diese leider (Nach meinen Informationen gibt es auch keine RAL - Nummer dafür.). Probleme bereitete mir der Anbau der Sea Skua. Hier half nur mehrmaliges Probieren.
Bemalungen:
Fazit: Eine interessante Neuauflage eines sehr guten Bausatzes. Bei den Decals sieht man den Fortschritt.
Literaturempfehlung:
Volker Helms, Godern