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IAI Kfir C.7 Columbianische Luftwaffe (FAC)

AMK - 1/72

Vorbild: Die Firma IAI (Israel Aircraft Industrie) entwickelte die Kfir (kleiner Löwe) unter illegaler Verwendung von Konstruktionsunterlagen der GAMD Mirage III aus Frankreich. IAI entwickelte das Flugzeug für die israelische Luftwaffe als Jagdbomber. Die Kfir wurde in großer Stückzahl gefertigt und eingesetzt. Nach der Außerdienststellung durch die israelischen Streitkräfte, wurden die Flugzeuge exportiert. Größter Abnehmer war Kolumbien, gefolgt von Ekuador und Sri Lanka. In den USA wurde das Flugzeug von Navy und Marines als Aggressorstaffelflugzeug geflogen. Darüber hinaus gab es in den USA private Nutzer dieses Flugzeuges.

Bausatz: Bei dem AMK-Modellbausatz handelt es sich um einen neueren Bausatz. Er zeichnet sich durch versenkte Gravuren und sehr gute Passgenauigkeit aus. Für Außenlasten gibt es im Bausatz viele Möglichkeiten: 3 Reservetanks können angeordnet werden. Darüber hinaus Luft-Luft Raketen des israelischen Typs "Python 3", diverse Bomben, sowie Luft-Boden Raketen des Typs AGM-12 Bullpub. Man kann die Versionen C.2 und C.7 bauen. Für beide Varianten gibt es unterschiedliche Anbauteile für den Rumpf. Selbst die unterschiedlichen Schleudersitze sind vorhanden. Es liegt ein umfangreicher Decalbogen bei, welcher sich sehr gut verarbeitenlässt. Er gestattet die Darstellung zweier israelischer Maschinen, sowie je ein Flugzeug von Kolumbien und Ekuador. Darüber hinaus liegt eine zivile private US-Kennung bei.

Der Bausatz ist von seiner Substanz her sehr gut. Für die Maskierung der Kabine verwendete ich die Folien von EDUARD (CX 488). Das Pitotrohr aus Metall stammt von MASTER aus Polen, ebenso ein Kleinteil am Rumpf. In der Kolumbianischen Luftwaffe gibt es zwei Bemalungsvarianten: Oberseite grüngraue Tarnung, Unterseite hellgrau und die Bemalungsvariante Oberseite grau, Unterseite hellgrau. Für letztere habe ich mich entschieden. Auf der Internetseite der Kolumbianischen Luftwaffe findet man gutes Bildmaterial zu diesem Flugzeug.

Ein Gewicht im Bugbereich ist unbedingt erforderlich, sonst ist das Modell hecklastig. Im Bausatz sind Teile vorhanden, welche eine Darstellung des Modells mit geöffneter Kabinenhaube gestattet. Die Farben sind Enamel von REVELL, Testors und Humbrol.

Fazit: Ein sehr guter Bausatz, ausdem sich ein schönes Modell bauen lässt. Bestimmte Zusatzteile sollte man vonanderen Herstellern verwenden.

Ralph Fengler, Berlin (Dezember 2017)