Vorbild: Nach dem Ende des II.Weltkrieges wurden zahlreiche Flugzeuge des Typs N.A. P-51D "Mustang" durch die US Air Force nicht mehr benötigt. Das "Jet-Zeitalter" kündigte sich bereits an und so wurden viele P-51 an mittel- und südamerikanische Luftwaffen im Rahmen der Militärhilfe übergeben, wo sie unter der Bezeichnung F-51D geflogen wurden. Die Nachkriegsbezeichnung "F" steht dafür für fighter.
Bausatz: Das Modell von TAMIYA ist von sehr guter Qualität und lässt sich problemlos bauen. Ohne Spachtel- und Schleifarbeiten kommt man an den Ober- und Unterseiten des Rumpfes aber auch nicht aus. Der Bausatz bietet zwei unterschiedliche Propeller, Hamilton Standart und Aeroproducts. Außerdem gibt es zwei unterschiedliche Schiebehauben für die zweiteilige Kabine und zwei Ausrüstungsvarianten für die beiden pylons unter den Tragflächen: Wahlweise zwei 75-Gallonen Tropfentanks oder zwei kleinere Bomben. Der Bausatz in der Bemalung aus dem Koreakrieg bietet auch 8 HVAR-Raketen. Der Decalbogen ermöglicht die Darstellung von zwei US Air Force Flugzeugen.
Die hier gezeigte F-51D ist anders gestaltet: Sie ist in den Farben der Luftwaffe von El Salvador lackiert.
Die Decals sind von einem Bogen für Süd- und mittelamerikanische "Mustangs" der Firma AZTEC aus Mexico. Diese Decals lassen sich sehr gut verarbeiten. Nachteil ist, dass man diese Decals in Deutschland schlecht bekommt. Eine Alternative ist sicher HANNANTS in England. Die Antennendrähte sind aus Repassiergarn, welches mit Wasserfarbe und Pinsel eingefärbt wurde.
Anmerkung (VH): Exotische Decals gibt es in Deutschland auch bei Volkhard Waltermann von AERO SPEZIAL.
Ralph Fengler, Berlin (Mai 2007)
Fotos: Volker Helms, Godern