Das Vorbild Bei der Bombardier Challenger 604 handelt es sich um ein zweistrahliges Geschäftsreiseflugzeug in Tiefdeckerauslegung. Das Flugzeug verfügt über ein Zwei-Mann-Cockpit und über eine Kabine für bis zu 19 Passagiere. Die CL 604 ist eine Weiterentwicklung der Challenger 600 bzw. 601. Durch den Einbau eines zusätzlichen Tanks konnte die Reichweite gegenüber der Basisversion CL600 um 2272 km vergrößert werden.
Das Modell Es handelt sich um einen modernen, sehr gut gearbeiteten und leicht zu bauenden Modellbausatz, in einer Qualität, wie man sie von Revell schon seit einiger Zeit kennt. Es ist schön zu sehen, das Revell nun auch einmal ein Geschäftsreiseflugzeug in diesem Maßstab auf dem Markt hat. Der Bausatz besteht aus 50 durchnummerierten Teilen.
Für unterschiedlichen Heck – und Seitenleitwerksabschlüsse der verschiedenen Challengerversionen liegen die entsprechenden Auswahlteile bei.
Die Oberflächen sind hochdetailliert – die Gravuren vielleicht ein wenig zu engagiert.
Der Bau ist nicht schwer. Entscheiden muss man sich, ob die offenen Fenster offen bleiben sollen um später mit Flüssigglas gefüllt zu werden oder zugespachtelt werden um die beigefügten Fensterdecals zu verwenden.
Ein bisschen Problematisch ist der Flügelanschluss an den Rumpf, da muss ein wenig gespachtelt und geschliffen werden. Leider hat das Rumpfende am Konus einige Spritzgussbedingte Dellen, die ebenfalls aufgefüllt werden müssen.
Ansonsten fügt sich gut zusammen was zusammen gehört – und das Cockpit ist eine Klasse für sich – es passt erschreckt super gut in die Öffnung. Das wünscht man sich für andere Modelle auch.
Die Farben Verwendet habe ich Revell 04 weiß für das ganze Flugzeug. Flügelvorderkanten sind mit BareMetalFoil „Chrome“ beklebt und restliche Silberteile mit Humbrol „Gloss 191“
Die Decals ...tragen dieses Mal keinen Hinweis auf „Daco“ – es geht also auch ohne Daco. Sie sind ordentlich detailliert für alle drei Versionen und zumindest die Cirrus Decals passen exzellent auf das Modell. Einschließlich der Silbereinfassungen für die Fenster, die auf durchsichtigem Trägerfilm sind oder als Grauschattierung für Fensterdecals im Falle nicht offener Fenster. Für das Cockpitglas gibt es leider kein Decal.
Zum Schluss noch ein „Future“ Bodenwachs Finish und fertig ist ein netter, kleiner Flieger.
Macht sich gut neben dem A380 !
Viel Spaß beim Basteln,
Uwe Damaschek, Berlin im Februar 2006
