Die im Wettstreit mit der erfolgreichen Me 109 antretende He 112 war aerodynamisch gut, aber viel aufwändiger in der Fertigung als der "überflieger" aus Bayern. Heinkel hatte aber außer ein wenig Export noch Anderes mit diesem Typ vor: Als Erprobungsmuster für die Funktion von Raketen mit Flüssigtreibstoff war die V-3 zuerst mit einem Treibwerk von Wernher von Braun ausgerüstet, später mit dem Vorläufer der Me 163 Rakete von Walther. Zur statischen Erprobung wurde der Flieger auf ein Gleis gebunden und der Schub im Umlenkrohr gemessen.
Der Kit von RS models erlaubt eine saubere Darstellung, lediglich Cockpit und Steuerflächen sollten vefeinert werden. Damit gelang in Telford immerhin eine Silberne bei den Dioramen. Mehr gibt's in der ModellFan 08.2005.
Christian Breuning (IP 84), Much-Kranüchel