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Teruhiko Kobayashi

Kawasaki Ki 61 Hien

Modell: Tamiya
Decals: Bausatz + Lifelike
Literaturhinweise:
Japanese Army Air Force Fighter Units and their Aces; Hata, Izawa, Shores; Grub Street 2002
Osprey AoA 13 :"Imperial Japanese Army Air Force Aces 1937-45"; Sakaida
The Hien fighter - emperor's magnificent 244th fighter group photo chronicle (japanisch)

Der Pilot

Teruhiko Kobayashi wurde 1920 in Tokio geboren. Er besuchte die Kokushikan Mittelschule und meldete sich nach deren Abschluss 1938 zu den Japanischen Armeeluftstreitkräften. Er schloss den Militärfliegerkurs 53 im Juni 1940 ab und wurde zur 53. Sentai als Pilot eines leichten Bombers versetzt. Nach Ausbruch des Krieges mit den USA war er am Angriff auf Hong Kong beteiligt. Später besuchte er die den Verbandsführerlehrgang an der Hokota Flugschule und wurde zur 66. Sentai in die Mandschurei versetzt. Wegen akuter Knappheit an erfahrenen Offizieren bei den Heeresjagdfliegern wurde eine ganze Reihe von Offizieren mit Pilotenlizenz zu Jagdfliegern umgeschult.

Im November 1943 erreichte auch Teruhiko Kobayashi und eine Gruppe weiterer Piloten die Akeno Flugschule, um fachgerecht auf ihre neue Aufgabe hin ausgebildet zu werden. Kobayashi machte sich gut und wurde nach seinem Abschluss im Juni 1944 zum Hauptmann befördert und als Ausbilder behalten. Ende November endete diese Zeit jedoch und er wurde zur 244. Sentai versetzt, welche zum Schutze Tokios eingesetzt war. Mit nur 24 Jahren war er der jüngste Staffelführer bei den Kaiserliche-Japanische Armeeluftstreitkräften.

Seinen ersten scharfen Einsatz absolvierte er am 3. Dezember 1944, als er seine Einheit gegen eine B-29 Formation führte. Im klassischen Frontalangriff wurde er vom Abwehrfeuer der Amerikaner abgeschossen, blieb jedoch unverletzt. Sofort schnappte er sich eine andere Maschine. Als er jedoch wieder die Einsatzhöhe erreicht hatte, war der feindliche Verband abgezogen. Allerdings beanspruchte seine Einheit in seiner Abwesenheit 6 feindliche Bomber als vernichtet, darunter mehrere durch Rammstoß. Seine Piloten kehrten jedoch unversehrt zur Sentai zurück.

Am 22. Dezember attackierte er eine B-29 Formation über der Atsumi Halbinsel und meldete eine als beschädigt. Auch am 9. Januar 1945 beschädigte er eine B-29 war allerdings auch gezwungen notzulanden, nachdem er erneut vom Abwehrfeuer getroffen worden war. Die nächste B-29 war am 27. Januar dran. In 10000m über dem Fuji rammte er das Flugzeug und rettete sich anschließend mit dem Fallschirm. Diesmal trug er jedoch eine Verwundung des rechten beines davon. Die 244 Sentai rückte in den öffentlichen Fokus und erhielt am 15. Mai 1945 eine lobende Erwähnung durch den Kommandeur der 1. Kombinierten Streitkräfte. Zur gleichen Zeit erhielt Teruhiko Kobayashi seinen Bukosho und eine persönliche lobende Erwähnung.

Mitte Mai 1945 verlegte die Einheit nach Chiran um an den Kämpfen um Okinawa teilzunehmen. Hauptaufgabe waren nun Patrouillen über Kyufu und Begleitschutzeinsätze für Selbstopfereinheiten ("Kamikaze"). Die Möglichkeiten sich im Luftkampf auszuzeichnen waren rar während dieser Einsätze. Nach dem Fall von Okinawa verlegte die 244. Sentai nach Yokaichi in der Shiga Prefektur, doch der Luftkampf war den Heimatverteidigungsverbänden verboten, um sie für die Bekämpfung der erwarteten Invasion zurückzuhalten. Dessen ungeachtet Führte Kobayashi die Sentai am 25. Juli in den Kampf mit einem US Trägerflugzeugverband, von denen mindestens 10 als abgeschossen gemeldet wurden. Die Vorgesetzte werteten dies als Befehlsverweigerung, aber da der Tenno die Aktion guthieß und sogar lobte, folgte daraus keine weitere Bestrafung. Bis zum Ende des Krieges erzielte Kobayashi 12 Luftsiege (davon 10 B-29). Andere Quellen sprechen von 5 bis 16 Luftsiegen. Teruhiko Kobayashi trat nach dem Krieg in die Japanischen Selbstverteidigungsluftstreitkräfte ein, verlor sein Leben jedoch am 4. Juni 1957 bei einem Flugunfall mit einer Lockheed T-33 im Trainingseinsatz.

Das Modell

Die Ki 61 von Tamiya reiht sich nahtlos in die Reihe hervorragender Modellbauprodukte des japanischen Herstellers ein. Nach der für meinen Geschmack übermäßig komplexen Bf 109G-6 entspricht die Ki 61 eher dem, was man von Tamiya erwartet. Überflüssiger Weise gibt es eine rudimentäre Motordarstellung, die durch eine klare linke Rumpfhälfte sichtbar gemacht werden kann. Ich halte von solchen Spielereien nicht so viel. Bereits kurz nach Erscheinen des Bausatzes gab es eine ganze Reihe von Zubehörsätzen von den einschlägigen Herstellern, insbesondere aus Tschechien. Ich habe den Detailsatz von Eduard, die Steel Sitzgurte, Brassin Räder, MGs und Auspuffstutzen sowie den kleinen Ölkühler von Quickboost verwendet. Darüber hinaus natürliche die Masken von Eduard.

Wichtig für dieses Projekt war das Erscheinen der Wet Transfers für die grünen Tarnflecken von HGW. Da ich bei meiner Bf 109G-2 des JG 77 mit der Kringeltarnung ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht hatte, konnte ich damit das von mir gewünschte Vorbild realisieren.

Ich wollte ein Flugzeug von Teruhiko Kobayashi darstellen und habe mich für die fotografisch dokumentierte Version mit rotem Längsstreifen und roten Freund-Feind-Kennungen, sowie beschrifteten Zusatztanks entschieden. Sehr hilfreich ist dafür der Satz von Lifelike gewesen, für den mir der Hersteller freundlicher Weise auch die aktuelle Bauanleitung der Wiederauflage zur Verfügung gestellt hat und ich somit den letzten Kenntnisstand zu den Bemalungen nutzen konnte. Von den Nassschiebebildern des Satzes habe ich wenige genutzt, da diese noch von Propagteam stammen und teilweise schwierig zu verarbeiten sind. Im Bausatz war auch fast alles enthalten, was ich brauchte. Insgesamt kann man Einiges an der Farbgebung kontrovers diskutieren, dies ist meine Interpretation des Bildes.

Los ging es mit dem Cockpit, my favorite. Hat aber ganz gut geklappt und ich habe auch darauf verzichtet alle Fotoätzteile zu verbauen. Vielen sieht im Bausatz plastischer aus, auch wenn es zuweilen leicht überdimensioniert ist. Natürlich sind das Instrumentenbrett und die Sitzgurte ein Muss! Nachdem das durch war, sah das Modell sehr schnell nach Flugzeug aus. Alles passte super und es gibt viele clevere Detaillösungen, wie z.B. der separate Rumpfrücken für die offen darstellbare Kanzel (je nach Bauoption). Ich habe erst jetzt das Visier installiert. Das war etwas tricky und sollte besser vor dem Schließen des Rumpfes erfolgen. Der Windschutz und die Höhenruder passten ebenfalls sehr gut.

Auch im Bereich am und hinter dem Sitz habe ich auf einige Fotoätzteile verzichtet. Dort kann man einfach nicht hinsehen und es wäre daher verschwendeter Aufwand. Ich habe dann bereits die Auspuffstutzen von Eduard montiert. Diese sind überraschender Weise etwas zu klein dimensioniert, aber die Lücken ließen sich leicht mit Weißleim und Acrylspachtel (Vallejo) schließen.

Nun konnte ich schon zur Farbgebung schreiten. Zunächst testete ich AK Extreme Metal Aluminium direkt auf Plastik. Leider traten dabei die Flussmarken im Plastik deutlich zu Tage. Also zurück auf Anfang und erst mal eine Lage Tamiya X-18 Schwarz (seidenmatt). Die Oberfläche blieb etwas rau, weshalb ich das Model leicht mit Zero Paints "Key and Clean" polierte. Anschließend habe ich das Modell noch einmal mit AK Extreme Metal Aluminium lackiert und erhielt das gewünschte Ergebnis. Das Herausheben einzelner Paneele mag ich ohnehin nicht so besonders … wegen des Arbeitsaufwandes. Die grünen Flecken machen diesen Schritt zum Glück überflüssig… oder sagen wir weniger notwendig.

Die Farbgebung dieses Flugzeugs für den Begleiteinsatz zum Schutz der 18. und 19. Spezialangriffsstaffel am 19.März 1945 bietet breiten Raum für Spekulationen und Diskussionen. Ich habe mich bei den Freund-Feind-Kennungen (Flügelvorderkante) an Lifelike und meinen eigenen Eindruck des Bildes gehalten und diese wie die Einheitsmarkierungen am Heck rot lackiert. Nach dem Demaskieren des Modells lackierte ich zur Vorbereitung der Nassschiebebilder und der Wet Transfers eine Schicht X-22 Klar glänzend auf das Modell.

Los geht's erst mal mit den großen Markierungen, die ich vom Tamiya Bogen verwenden konnte. Gerade die Bänder am Rumpf bilden später die Anhaltspunkte für die Flecken. Wie immer kam meine bevorzugte Methode mittels Klear zum Einsatz. Die Wet Transfers von HGW sind nicht ganz so einfach wie Decals zu verarbeiten. Wenn an irgendeiner Stelle kein Wasser bzw. Decal Medium - ich habe gemäß Anleitung Gunze Neo Sol verwendet - unter dem Wet Transfer ist, klebt die Farbe sofort am Modell. Gerade bei den größeren Abschnitten kann dies herausfordernd sein… um das mal ohne Verwendung von Fäkalworten zu beschreiben. Ich schreibe dies an dieser Stelle so deutlich, weil der Eindruck entstehen könnte, die Farbgebung mittels der Wet Transfers sei wie Sticker draufkleben. Der Vorteil gegenüber der Bemalung mit dem Pinsel ist hauptsächlich die Schichtdicke der Farbe. Ansonsten hält sich der Arbeitsaufwand die Waage. Hier und da musste auch so mit etwas Farbe nachgebessert werden (bei mir Tamiya X-70).

Nachdem die Wet Transfers aufgebracht worden sind, müssen Sie einige Stunden trocknen. Anschließend muss man den Trägerfilm sehr vorsichtig abziehen und nur die Farbe verbleibt auf dem Modell. Das heißt auch, dass man nicht alles auf einmal aufbringen kann, da sich einige Abschnitte überlappen. Ich habe den Bereich rechts unter den Auspuffstutzen versaut und musste diesen von Hand malen. In der Nahsicht sieht man den Unterschied natürlich, aber mit Wash und Mattlack und etwas Entfernung passt das schon. Da ich das Projekt nicht für eine Ausstellung im vergangenen Jahr fertigbekommen konnte, landete es erst mal im "Regal der Schande". Ich hatte es auch mehrfach in der Hand, aber die Unsicherheiten mit einigen Farb- und Ausstattungsmerkmalen sorgte für stetige Prokrastination - damit kenne ich mich gut aus.

Nach einem guten Jahr und einigen erfolgreich abgeschlossenen Modellprojekten in diesem Jahr, ging es also weiter. Zunächst habe ich noch mal versucht die Farbgebung des Fahrwerkschachtes und einige Bemalungsdetails (Tupfen auf Ladereinlauf und Propeller) via Hyperscale zu klären. Der Erfolg war eher mittelmäßig und letztendlich musste ich mich selbst entscheiden. Für mich ist der ladereinlauf nicht rot, sondern silbern mit grünen Tupfen. Auch diese habe ich aufgemalt. Gleiches gilt für den Spinner, allerdings nicht die Propellerblätter. Die Fahrwerkschächte habe ich aus dem Cockpitton (XF-59) unter Zugabe von sehr wenig grün und schwarz zu einem khaki-grün gemischt und alle Teile entsprechend lackiert. Der Ton ist nach meiner Interpretation eine verwitterte Version der Cockpitfarbe, die am fertigen Modell auch deutlich dunkler wirkt, als auf den ersten Fotos. Im Schacht hatte ich dann noch einige Fotoätzteile vergessen, die nachträglich mittels Gators Glue angebracht wurden.

Als Vorbereitung für das Wash wurde das gesamte Modell mit X-22 glänzend Klar lackiert. Nachdem diese Schicht getrocknet war, habe ich wie (fast) immer mein Wash aus Umbra Natur und Schwarz aufgebracht. Diesmal habe ich es eher auf der schwarzen Seite gehalten, weil dies den Metalleffekt verstärkt. Nach dem Entfernen der überschüssigen Farbe sieht das Modell schon ganz ordentlich aus.

Nun ging es an die Komplettierung des Fahrwerks und die Anbringung der Abwurftanks. Letztere sind aus dem Brassin-Programm von Eduard und ließen sich ganz gut verarbeiten. Zunächst habe ich die Träger Aluminium lackiert und angebaut. Für die Leitungen mussten dann noch Löcher gebohrt werden. Leider sind mir dabei mehrfach die 0,5mm Bohrer abgebrochen, so dass dieser Arbeitsschritt ziemlich nervig war … insbesondere das Entfernen der Bohrerreste. Die Tanks selbst habe ich IJA light grey mit Schwarzen Halteklammern lackiert bzw. bemalt. Auch die Fahrwerksbeine wurden zunächst schwarz lackiert, der obere - schwarz verbleibende - Teil abgeklebt und nochmals Alu lackiert. Anschließend habe ich die Gummimanschetten in Reifenschwarz und die Metallbänder silbern bemalt. Die Räder (ebenfalls Brassin) erhielten zunächst einen schwarzen Überzug, dann wurden die Reifen abgeklebt und die Felgen Alu lackiert. Das Spornrad wurde nun auch angebaut. Der Staubschutz wurde khaki bemalt, die "Rolle" schwarz und der Rest silbern. Anschließend habe ich Tamiya Panel Line Wash schwarz für ein Pinwash benutzt.

Der nun folgende Abschnitt hatte wieder seine Tücken, da gleichzeitig Eduard und Tamiya Bauanleitung konsultiert werden mussten und nicht immer ganz klar war, was wohin kommt. Bremsleitungen mit Fotoätzteilen darzustellen ist ohnehin so eine Sache und dazu ist es noch recht fummelig. Inzwischen hat sich die Tamiya Stirnbandlupe schon als wertvolles und häufig eigesetztes Hilfsmittel erwiesen. Die Fahrwerksklappen hatte ich schon vor einiger Zeit zusammengebaut und lackiert. Jetzt fehlten nur noch die roten Abschnitte der Freund-Feind-Kennung der Flügelvorderkante. Das Aufbringen der Decals hat mit dann noch mal zurückgeworfen, da ich eine der Nummern vom Lifelike-Bogen versaut habe. Für eine Seite musste somit ein Bausatzdecal herhalten. Eigentlich gefällt mir bei diesen die stärkere Neigung der Ziffern nicht so besonders, aber am Modell fällt es zum Glück nicht so sehr auf.

Die inneren Fahrwerksklappen werden ebenfalls durch Fotoätzteile ersetzt. Leider ist hier die Eduard-Anleitung falsch. Vom Bausatzteil müssen die Klappe und deren Scharnier abgesägt und dieses dann eingebaut werden. Daran wird dann das Fotoätzteil mit Scharnier angeklebt. Dazu muss es auch leicht gebogen werden, was beim Mehrschichtigen Aufbau der Klappe etwas problematisch ist. Ich hoffe die Bilder erklären das Problem besser, als ich dies mit Worten kann. Ich hasse solche "close ups" von meinen Modellen…

Weiter geht's bei den Tanks. Hier habe ich die Leitungen eingeklebt und die Decals angebracht. Das Anbringen der Kleinteile ist nicht schwierig, aber zeitraubend. Die bereits erwähnten Klappen im Fahrwerkschacht habe ich eingeklebt und die Hauptfahrwerksklappen an die -beine angebracht. Auch der kleine Ölkühler von Quickboost fand jetzt seinen Platz am Modell (ist mir allerdings etwas später noch mal abgebrochen). Die MG-Rohre von Eduard (Brassin) sind ganz schön, aber wie immer nicht hohl. Dies ist ein Nachteil aller Brassin-Rohre. Im Bild sieht man die angebohrten Rohre. Dies habe ich mit einem konischen Fräser meines Multitools von Hand noch etwas erweitert. Ebenfalls zu sehen ist das Venturi-Rohr. Dieses ist das Bausatzteil, das an beiden Enden aufgebohrt und ebenfalls mit dem Fräser geweitet wurde. Am Einlauf habe ich ein sehr kleines Stück 0,6mm Aluminiumrohr (von Albion Alloys) eingeklebt. Das ist eine sehr vereinfachte Nachbildung eines Venturi-Rohrs, aber immerhin besser als das Bausatzteil.

Endliche konnte der Mattlack drauf und das Projekt ist fast beendet. Antennenmast, Venturi und Rudersteuerung wurde angebaut. Die Kanzel wurde demaskiert und die Schiebehaube angebracht. Hier wurden noch zwei Fotoätzteile ergänzt, welche die Kabinendichtung bzw. -verriegelung darstellen. Das Bemalen der Positionslichter und Anbringen der Antenne (Uschi von der Rosten Rigging Thread fine) bilden den Abschluss der Baumaßnahmen.

Fazit: Was lange währte, wurde dann doch noch gut. Ich bin jedenfalls mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der Bausatz selbst ist einfach zu bauen und sicher auch deutlich schneller fertig zu stellen. Die kleinen Unklarheiten zur Farbgebung des von mir gewählten Vorbildes, die Verwendung mehrerer Zubehörsätze und die HGW Wet Transfers machen das Projekt am Ende etwas langwieriger und komplexer. Der Motivationsverlust während eines Projektes ist bei mir eigentlich eher der Standard als die Ausnahme. Ich will es aber auch gar nicht anders haben, denn Modellbau soll mir Spaß machen und wenn sich Probleme türmen, landet das Modell eben im "Shelf Of Shame", um später wieder aufgegriffen zu werden.

Steffen Arndt, Barsinghausen (Mai 2020)