Alfred Grislawski wurde am 2.11.1919 in Wanne-Eickel (Ruhrgebiet) geboren. Angaben zu seiner Jugend und und seinem Werdegang sind in der zweiten Quelle zu finden. (s.o.) Er kam im November 194O zur 9./JG 52 nach Rumänien und nahm am Balkanfeldzug und Kreta-Unternehmen teil. Er war einer der besten Schüler von Hermann Graf und kämpfte sich in seinem Sog langsam nach oben. Am 1.9.1941 erzielte er den 1. Luftsieg, brachte es bis Ende 1941 auf etwa 10 Abschüsse. Im Mai und Juni 1942 war er besonders erfolgreich und erhielt am 01.07.1942 nach 43 Luftsiegen das Ritterkreuz.
Es folgte eine mehrmonatige Kommandierung zur Ergänzungsgruppe Ost als Jagdlehrer. Im Oktober 1942 kehrte er an die Ostfront zurück und kam zur 7./JG 52. Am 6.11.1942 errang er den 63.-68. Abschuß, am 12.12.1942 den 79.-82. Er wurde zum Leutnant befördert, schoß am 3.2.1943 den 92. Gegner ab und meldete am 27.4.1943 den 1OO. Luftsieg. Am 3.6.1943 erzielte er den 1O8. und 1O9. Abschuß. Am nächsten Tag wurde er durch die Explosion einer eigenen Landmine verwundet. Nach der Genesung holte ihn Graf in seinen Sonderverband JG Süd/JG 5O, wo er am 17.8.1943 seine ersten beiden US-Viermots abschoß. Das Modell stellt sein Flugzeug bei dieser Einheit dar.
Am 6.11.1943 wurde er zum Staffelkapitän 1./JG 1 ernannt, wo er 24.1.1944 im Luftkampf verwundet (Fw19OA-7 43O167 "weiße 1") wurde. Nach seiner Genesung kam er am 13.3.1944 als Staffelkapitän zur 8./JG 1. Sein schonungsloser Einsatz gegen die US-Viermots wurde mit der Verleihung des Eichenlaubs am 11.04.1944 gewürdigt. Zu diesem Zeitpunkt hatte er ungefähr 122 Luftsiege. Ende Juli 1944 wurde er Staffelkapitän 11./JG 53. Am 26.9.1944 wurde er im Luftkampf bei Münster schwer verwundet, sprang mit dem Fallschirm ab (Bf1O9G-14 462649 "schwarze 6") und erlebte das Kriegsende im Lazarett. Insgesamt flog er etwa 8OO Feindflüge und erzielte dabei 133 Luftsiege, davon 24 im Westen (18 Viermots).
Hasegawas Bf 109 G-6 Bausatz habe ich mit dem Aires Cockpit für die Bf 109 G-6 versehen und die Bausatzdecals verwendet.
Die Farben sind von Jens Popp und Gunze. Zum Auftragen des Anstrichs benutze ich eine Aztek 470 Spitzpistole. Außer bei Bergström findet sich ein Foto dieser Maschine z.B. in "Messerschmitt Bf 109 F-K Serien" von Jochen Prien erschienen bei Schiffer Publ.(USA).
Steffen Arndt, Schwerin