Der Pilot James John England wurde am 26. Januar 1915 in Wilford (Arkansas) geboren. 1936 graduierte er am Lambuth College mit sehr guten Noten. Er trat der Armee Reserve bei und wurde vom 9.12.1941 bis 08.08.1942 als "Aviation Cadet" zum Offizier und Piloten ausgebildet. Schließlich wurde er am 16. July 1942 zum Leutnant (2nd Lieutenant) befördert und schloß seine Flugzeugführerausbildung am 05.08.1942 ab. Bei der 311. BG (Bomb Group), 384 BS dienend, wurde er am 2. Februar 1943 Oberleutnant (1st Lieutenant). Die Gruppe wurde im September 1943 nach Indien verlegt und in 311 FBG (Jagdbombergruppe) umbenannt, wobei seine Staffel die 530. FBS wurde. Ende August 1943 hatte er 655,7 Flugstunden erreicht, davon 214,4 Stunden als Flugschüler und 441,3 Stunden als Einsatzpilot. erreicht.
Im November dieses Jahres erzielte er seine ersten beiden Abschüsse (eine Nick und eine Zeke) und beschädigte eine weitere Zeke. Das neue Jahr begann mit seiner Beförderung zum Hauptmann (Captain) am 2. Januar 1944. Die folgenden Monate brachten auch weitere Erfolge, wobei der 27 März mit 3 abgeschossenen und 2 weiteren beschädigten Flugzeugen sein erfolgreichster Tag war. Ende May hatte er 8 Abschüsse und 3 wirksame Beschüsse erreicht, davon 3 Luftsiege auf dieser P-51 A. Ab dem 11. Juli 1944 bis zum 06.Februar 1945 war er Kapitän (Commanding Officer) der 530. FBS und wurde am 1. August 1944 zum Major befördert. Seine letzten Luftsiege gelangen ihm im November und Dezember 1944 als ihm je ein Abschuss gelang und er zusätzlich im Dezember einen wahrscheinlichen Abschuss meldete.
Am 16.Februar wurde er in die Heimat versetzt und später in die Armee(10.02.1947) dann die Air Force. Weitere Beförderungen folgten 1950 zum Oberstleutnant (LtCol, 19. Oktober)) und 1958 zum Oberst (Col, 19. Februar). James England ging im August 1968 in den Ruhestand. Ihm wurden die Legion of Merit, 5 Distinguished Flying Crosses und 4 Air Medals verliehen.
(Quelle: Frank Olynyk: Stars & Bars)
Das Modell stellt eine P 51 des fernöstlichen Kriegsschauplatzes dar. Ein Foto dieses Flugzeug und weitere Informationen finden sich im Osprey-Heft über die P-51 Asse des China-Burma-Indien Kriegsschauplatzes.
Die P-51 A stammt aus den Werkzeugen von Accurate Miniatures und ist schön detailliert. Ich habe dieses Modell gebaut, um mal was anderes als RLM- Farben zu benutzen und ein paar Techniken auszuprobieren. Das in englischsprachigen Raum bevorzugte "preshading" gefiel mir selbst nicht so, da ich den Grundfarbauftrag eher dick ausführe und damit diesen Effekt zunichte machen würde. Allerdings gibt es ja auch den umgekehrten Weg: das sog. "postshading". Mit dieser Technik kann man gut die Auswirkungen des Wetters auf den Lack darstellen (in diese Technik fallen meiner Ansicht nach auch die Filterfarbaufträge (siehe z.B. Modellfan 3/2002 Waffenträger Wiesel))
Steffen Arndt, Schwerin