Kürzlich haben wir ja hier auf der Seite den neuen Bausatz von Mark I für die Delfin vorgestellt. Aus der Box „Warpac Trainer“ ist nun die schwarze 338 der LSK/LV entstanden. Anders als vom Mark I vorgesehen, habe ich mich aber für ein Schema in Naturmetall/Silber entschieden. Diesen Anstrich hat die Maschine sicherlich am Anfang der Verwendung getragen. Ich konnte jetzt aber noch nicht auf die Schnelle eingrenzen, bei welchem Geschwader zu diesem Zeitpunkt geflogen ist. Das Original kann heute im MHM Gatow besichtet werden.
Zum Bau selber gibt es nur positives zu sagen, es gab keine größeren Probleme. Die schwierigste Hürde beim Bau ist das stumpfe Ankleben der Tragflächen am Rumpf, hier muss unbedingt auf eine saubere Ausrichtung geachtet werden. Eine Hilfe sind dabei die Gravuren. Ich habe zunächst mit einem kleinen Tropfen Sekundenkleber die finale Position fixiert und dann mit dünnflüssigen Plastikkleber den Flügel fest mit dem Rumpf verbunden. Eine kleine Verbesserung im Erscheinungsbild des fertigen Modells kann man erreichen, in dem man die Fahrwerksklappen dünner schleift.
Für die Lackierung habe ich Alclad Farben verwendet. Das Aufbringen der Decals war auch kein Problem, ich habe aufgrund des anderen Zeitraumes die frühere Variante der Hoheitszeichen verwendet. Diese kamen von dem Bogen von TOM Modellbau. Anschließend habe ich noch mit verdünnter Ölfarbe eine Alterung und das Hervorheben der Gravuren durchgeführt. Vollendet wurde das Modell mit den beiden Pitotsonden, welche ich aus Akupunkturnadeln hergestellt habe sowie den beiden Einstiegsbügeln. Diese entstanden aus dünnem Kupferdraht.
Fazit: Alles in allem hat der Bau viel Spaß gemacht.
Sebastian Adolf, Gaimersheim (Januar 2015)
