Vorbild: Unter der Bezeichnung Steyr K2670 entstand ab 1943 ein leichter Panzertriebwagen. Diese sollten einzeln oder zusammengekoppelt als Zug diverse Aufgaben der Streckensicherung übernehmen. Ab dem Frühjahr 1944 kamen vier dieser Wagen auf dem Balkan zum Einsatz.
Sie erreichten eine Geschwindigkeit bis zu 70 km/h und waren bis zu 14,5 mm stark gepanzert. Besetzt waren sie mit sechs Mann.
Bausatz Im unpraktischen aber attraktiven Schüttkarton von UM befinden sich gut verpackt vier hellgraue Spritzlinge mit insgesamt 51 Bauteilen, die übersichtliche Bauanleitung und ein kleiner Decalbogen.
Einen Bausatz dieses leichten Schienenpanzers gab es bisher nur aus Resin von diversen Herstellern. Nun hat UM einen Spritzgussbausatz im Short-Run-Herstellungsverfahren herausgebracht. Die Abspritzung und Detaillierung der Bauteile ist gut. Leider ist das Fahrzeug nicht von innen detailliert und kann damit nicht offen präsentiert werden. Diverse Luken werden einzeln eingeklebt und hierbei gibt es Optionen.
Ein kleines Stück Gleismaterial wird mitgeliefert. Die oberen Schienenteile müssen einzeln aufgeklebt werden. Eine ungewöhnliche Konstruktion. Wem die Rahmenantenne nicht filigran genug ist, der muss diese aus Draht herstellen. Fertiggestellt kann der leichte Schienenpanzer in einer frühen und späten Version. Ein kleiner Decalbogen enthält ein paar Balkenkreuze.
Bemalungen:
Fazit: Ein gut gemachter Kleinserienbausatz von UM. Wer sich für das Thema interessiert, der sollte sich den Bausatz mal zulegen.
Erhältlich sind die Bausätze von UM im gut sortierten Fachhandel oder u.a. direkt bei I.B.G. Modellbau ibgmodellbau.de.
Volker Helms, Godern (November 2010)