Vorbild: Der schwere Panzertriebwagen BDT entstand ab 1934 in der Sowjetunion. Bewaffenet war er mit einer 45mm-Kanone. Ein MG DT wurde mit der Kanone gekoppelt. Der Turm stammte vom Panzer T-26. Weiterhin befanden sich noch Maxim-MGs an Bord und im Heck befand sich ein weiteres DT MG.
Ausgelegt war der Panzertriebwagen BDT für eine Besatzung von acht Mann. Insgesamt sollen zehn Exemplare gebaut worden sein. Einige erlebten noch den sog. Großen Vaterländischen Krieg ab Juni 1941.
Bausatz In der attraktiven aber unpraktischen Schüttbox befinden sich gut verpackt zwei dunkelgrüne Spritzlinge mit 41 Teilen, ein Fotoätzteilbogen, die übersichtliche Bauanleitung und eine kleiner Decalbogen. Die Teile sind typisch UM und typische Kleinserie.
Der Triebwagen ist innen hohl und so ist das Fahrgestell auch vereinfacht. Die Details und die Nachbildung der Bewaffnung wird von außen auf das einfache Gehäuse aufgeklebt. Das gilt auch für das Lüftungsgitter für den Motor. Es handelt sich dabei um ein Fotoätzteil welches dann noch in Form gebracht werden muss. Aus einem Stück Draht für die Antenne soll dem Bausatz beiliegen. Bei mir war es nicht der Fall. Das ist wohl kein Problem. Zum Biegen liefert die Bauanleitung eine gute Vorlage.
Es Schienenstück rundet den Bausatz ab. Der Decalbogen ist tadellos gedruckt. Die Farbangaben sind für das Humbrol-System.
Fazit: Ein typischer Kleinserienbausatz für den fortgeschrittenen Modellbauer. Es ist auf jeden Fall eine Bereicherung für das Thema Schienenfahrzeuge.
Erhältlich sind die Bausätze im gut sortierten Fachhandel oder z.B. direkt bei IBG Modellbau.
Volker Helms, Godern (Juni 2012)