Vorbild: Die OB-3-Panzerwagen waren im WK II ein Bestandteil verschiedener sowjetischer Panzerzüge. Diese Wagen entstanden auf Basis normaler 20-Tonnen-Plattformwagen. Auf dem Dach dieser Panzerwagen wurden zwei Türme des Panzer T-26-1 eingebaut.
2 bis 15 Soldaten waren an Bord dieser Wagen.
Bausatz UM military technics hat inzwischen einige Teile der sowjetischen Panzerzüge aus dem WK II im Angebot. Da passt natürlich der OB-3 voll ins Programm.
In der attraktiven aber leider unpraktischen Schüttbox befinden sich vier dunkelgrüne Spritzlinge mit insgesamt 45 Bauteilen, ein Fotoätzteilbogen, ein Decalbogen sowie die übersichtliche Bauanleitung. Ein paar Teile wandern in die Restekiste. Der Fotoätzteilbogen war bei mir nicht besonders gut verpackt und daher leicht verbogen.
Die Bauteile machen einen ordentlichen Eindruck und besitzen eine realistische Struktur. Von unten besitzt dieser Wagen allerdings keinerlei Details. Leider sind einige Auswerfermarkierungen etwas ungünstig platziert. Selbst die 7,62mm-MG-Läufe kann man durchgehen lassen. Allerdings besitzen die beiden Kanonen für die T-26-Türme keine offene Mündung. Hier gilt entweder selbst bohren, improvisieren oder einfach gut bemalen. Ansonsten dürfte es keine Hürden geben. Die Bauanleitung zeigt alles recht eindeutig.
Für das Anbringen der Decals(Naßschiebebilder) gibt es einen separaten Plan. Als Bemalungsplan dient die Kartonrückseite. Die Farbangaben sind für das Humbrol-Farbsystem. Alle Decals sind ohne Versatz auf grauem Trägerpapier gedruckt.
Fazit: Wieder ein interessanter Mosaikstein des sowjetischen Panzerzuges. Für fortgeschrittene Modellbauer empfehlenswert.
Erhältlich sind die Bausätze im gut sortierten Fachhandel oder für Händler bei Glow2b.de.
Volker Helms, Godern (Februar 2011)