Vorbild: Adolf Hitler war begeistert vom VW und legte 1938 den Grundstein für das erste Volkswagen-Werk. Rund ein Jahr später sollte die Auslieferung der KdF-Wagen beginnen. Ursprünglich sollte das Auto für 990 RM verkauft werden. Der Zweite Weltkrieg verhinderte diese Pläne, bis Kriegsanfang wurden weniger als 700 Käfer fertig gestellt. Weil im VW-Werk ab 1939 ausschließlich für den Kriegsbedarf produziert wurde, bekam keiner der über 330.000 Interessenten, von denen viele bereits Geld für den Wagen angespart hatten, einen Käfer geliefert. Bis Kriegsbeginn waren 278 Millionen Reichsmark auf einem Berliner Konto der Arbeitsbank verbucht, das bedeutet, dass sehr viele KdF-Sparer ihr Sparbuch mit 990 RM vollgeklebt und so einen Anspruch auf Lieferung eines Käfers erworben hatten. In den Kriegsjahren wurden jedoch statt der versprochenen zivilen Käfer etwa 60.000 Kübel- und Schwimmwagen und verschiedene andere Rüstungsgüter produziert.
Die Entwicklungen Porsches liefen über mehrere Versuchsträger. Zunächst wurden drei Prototypen bei Mercedes in Stuttgart gebaut, und diese in Berlin dem "Führer" vorgestellt. Dieser war von den Wagen angetan und gab die Fortsetzung der Arbeiten in Auftrag, mit Unterstützung der Reichsarbeitsorganisation. 1935 wurden von dem verbesserten "Versuchswagen 30" 30 Exemplare gebaut und intensiven Erprobungen unterzogen, einschließlich Hochgebirgs- und Passfahrten an der neu eröffneten Großglockner-Hochalpenstraße. Der hernach weiter verbesserte Typ 60 entsprach schon weitestenteils dem später als Serienmodell geplanten Wagen. 1936 kamen die Standardmodelle Volkswagen als Limousine und als Cabrio heraus. Die ab 1939 in recht wenigen Exemplaren produzierte Standardlimousine wich von der letzten Erprobungsserie kaum ab. Ab 1943 gab es den "Kommandeurswagen" mit dem "Kübel"-Fahrgestell. Das Aussehen erinnert an den Typ 87, jedoch hat der Kommandeurswagen keinen Allradantrieb. Zwischen 1943 und 1945 gab es die KdF - Wagen und die Kübelwagen auch mit einem Holzgas-Antrieb, erkennbar am Gasgenerator, der die Frontpartie der Wagen deutlich veränderte.
Auszug aus dem Wiki: VW Käfer
Diesen Bausatz musste ich unbedingt haben, daher wollte ich auch nicht warten, bis man ihn hierzulande kaufen kann. Zum Glück gibt es Händler in Japan, die auch nach Deutschland verkaufen. Bei mir war es Hobby Link Japan. Für 1000 ¥ zzgl. Versand bekommt man dieses kleine Modell. Das schöne am Käfer ist seine Universalität, auch wenn er während des zweiten Weltkriegs nicht so verbreitet war wie danach, kann man ihn jedoch sowohl militärisch als auch zivil einsetzen. Der Kit enthält vier Markierungsmöglichkeiten: Heer, Luftwaffe, Reichsbahn und ein ziviles Fahrzeug.
Der Bausatz ist sehr übersichtlich und besteht nur aus wenigen Teilen, die einen einfachen und schnellen Zusammenbau versprechen. Dazu liegt noch eine schöne Fahrerfigur bei, die gewiss wieder etwas untermaßig ist, aber wenigstens in das Fahrzeug passt. Leider kann man die Türen nicht öffnen ... das ist bei dem Preis wohl auch nicht zu erwarten.
Fazit: Sehr schöner Bausatz eines knuffigen Fahrzeugs mit Kult Charakter. Wie wäre es z.B. mit einem (Nachkriegs-) Lufthansa Käfer oder einem Hippiemobil ...
Steffen Arndt, Schwerin