Vorbild Als Gegenstück zum sowjetischen T-34 entwickelt, wurde der deutsche Panzer Panther von 1943 bis zum Ende des Kriegs gebaut und diente Seite an Seite mit Panzer III, IV und Tiger. Der schneidige Entwurf des Panzers besaß eine geneigte Panzerung, einen starken 700PS Maybach V12-Motor und einem auf dem Rumpf weit zurückgesetzten Turm mit einer 7,5cm KwK42 L/70 Kanone. Die Hauptkanone hatte durch die sehr lange Treibladung und die hohe Mündungsgeschwindigkeit eine weit verheerendere Wirkung als ihre Größe von 75mm vermuten ließ. Schon bei den ersten Einsätzen in der Schlacht von Kursk im Juli 1943 zeigten die Panther eine enorme Wirkung und erledigten T-34 auf eine Entfernung von bis zu 3000m, während sie selbst durch ihre 80mm Frontpanzerung nur geringe Verluste erlitten. Bei Kursk kämpften die Panzer jedoch mit vielerlei mechanischen Problemen, insbesondere im Bereich des Fahrwerks, welche auch in späteren Versionen nicht vollständig behoben werden konnten.
Im März 1944 ging die abschließende G-Version in Serie, sie folgte auf Ausf.D und Ausf.A. Um die Produktion zu vereinfachen, hatte der G einen neuen Rumpf mit Einzelplatten-Panzerung seitlich. Der Sehschlitz für den Fahrer wurde durch ein schwenkbares Periskop ersetzt, die Luken des Fahrers und des Funkers durch Luken mit Scharnieren. Ab September 1944 wurde die Kanonenummantelung unten mit einem sich krümmenden "Kinn"-Stück versehen, um das Einfangen eines Abprallers zu verhindern. An die Auspuffrohre wurden bei Nachtoperationen Flammen-Unterdrücker angebracht und auf dem linken Motorgebläse-Grill wurde eine Heizung für das Mannschaftsabteil angebracht. Mit einer Gesamtstückzahl von 2953 Panzern war der gelungene Panther G einer von Deutschlands Hauptpanzern im späteren Verlauf des Kriegs.
(Quelle: Tamiya / weitere Informationen bei Wikipedia: Panther)
Der Spritzling A mit den Fahrwerksteilen liegt wie immer 2mal bei
die "unseelige" Metallwanne.
Bausatz Ein weiterer Panzer-Bausatz aus der Military Miniature Serie von Tamiya. Die Qualität der 4 Spritzlinge plus Oberwanne entspricht dem von Tamiya gewohnten, guten Standard. Die Werkzeuge sind diesmal bereits an den Halterungen angegossen, aber noch nicht am Panzer. Die Teile für den Kettenschutz und Seitenschürzen sind wieder recht dick, aber angeschrägt, um dies zu kaschieren. Ätzteilersatz ist auch schon vorhanden (Hauler) und es gibt auch bereits "Zimmerit" von Eduard. Die Unterwanne ist wie gehabt weniger detailiert und aus Metall.
Neu ist die Vielzahl von Auswahlteilen. So kann man seinen Panther mit und ohne Kampfraumheitzungsaufsatz bauen. Es gibt normale Auspuffrohre und Flammendämpfer und die Panzerung der Rohrwiege gibt es mit und ohne "Kinn", fehlen eigentlich nur die Stahllaufrollen.
Unser Mitglied Robert Schatton hat ein 7,5cm L/70 Rohr für den Panther im Programm. (First Look mit Bild und Bezugsquelle hier)
Fazit: ein weiteres gelungenes Mitglied der 48er Panzergemeinde. Aber bitte Tamiya-san, mehr Lkw und andere Fahrzeuge!!!
Steffen Arndt Schwerin