Vorbild: 1977 stellte die Firma Giat einen neuen Panzerprototypen, für die Französische Armee vor. Ab 1986 erhielt das Projekt den offiziellen Namen Leclerc. In diesen Panzer sind eine Menge technische Neuerungen eingeflossen. Der Leclerc ist mit seinen 56 Tonnen relativ leicht. Die fortschrittliche Elektronik ist für alle Hauptfunktionen des Panzers verantwortlich. Durch Datenverbindung hält der Panzer mit seinen Mitstreitern und zur Kommandozentrale immer Kontakt. Der Leclerc hat ein automatisches Ladesystem, dadurch konnte der Turm schmaler gestaltet werden. Die Glattrohrkanone wird in Frankreich gebaut, hat ein Kaliber von 120 mm und verschießt Wolframkern- Munition mit einer Mündungsgeschwindigkeit 1750 bzw. 1790 m/s.
Der Leclerc ist dank seines Feuerleitsystems in der Lage innerhalb von 35 Sekunden 6 Schuss abzugeben. Der Panzer fährt auf der Strasse 72 Km/h und im Gelände 50 Stundenkilometer. Das ermöglicht ein hydropneumatisches Aufhängungssystem. Die ersten Einheiten wurden ab Januar 1992 an 5 Panzerregimenter der Französischen Armee ausgeliefert. Bis heute sind zwei Serien hergestellt worden. Eine neue Serie ( XXI)wird ab 2004 an die Truppe abgegeben. Der Leclerc wurde auch in die Vereinigten Arabischen Emiraten exportiert.
Der Bausatz: Zu einem Tamiyabausatz muss ja nichts gesagt wird. Er ist wie immer Top in der Verarbeitung. Eine Besonderheit des Bausatzes ist die aus Diecast hergestellten Laufräder. Diese sind schon vorgrundiert. Zu diesem Bausatz ist Separat ein Ätzteilsatz der Firma Tamiya herausgekommen. Dieser ist zwar nicht zwingend notwendig, wertet das Modell aber auf. In Diesen Satz sind enthalten: Lüftungsgitter und die Haltegürtel für die Benzinfässer die am Heck des Fahrzeuges angebracht sind. Der Decalbogen erlaubt den Bau von 4 Fahrzeugen. Schön ist auch die Broschüre mit Beschreibung und Schwarzweisfotos die dem Modellbaukasten beiliegt.
Fazit: Für Freunde moderner Fahrzeuge im Maßstab 1:35 ein Muss. Durch die Diecasträder hat das Modell eine schöne Schwere. Baubericht folgt!!
Text u Fotos: Andreas Wolf