North American T-2 Buckeye "Camouflaged Trainer"

Special hobby SH32059 Multimedia - 1/32

Vorbild: Die T-2 Buckeye war das Produkt eines Wunsches der U.S. Navy nach einem Basistrainingsflugzeug mit Strahltriebwerk. Da er besonders kostengünstig sein sollte, übernahm die Fa. North American, an die der Zuschlag fiel, das Tragwerk der FJ-1 Fury und die Cockpitsektion der T-28 Troyan. Neu konstruiert wurden Rumpf und Leitwerk. Für den Antrieb sorgte ein General-Elektric J85-GE-4- Doppeltriebwerk. Die Auslieferung der ersten Serie erfolgte1959 des vorigen Jahrhunderts. Ab 1960 bekam die Buckeye die Bezeichnung T-2A. Die für den Export vorgesehenen Maschinen schließlich T-2E. Griechenland war einer der Abnehmer. Dort ist die Buckeye bis heute im aktiven Einsatz.



Bausatz: Richtig gelesen, die Maßstabsangabe ist kein Schreibfehler, sondern die Umsetzung des 48er Modells der Buckeye von Special Hobby aus Tschechien in den Supermaßstab 1:32.

An sieben grauen Gussästen findet man alle Teile. Die Machart und Fertigung der Hauptbauteile: Rumpf sowie Tragflächen entsprechen der Buckeye aus dem 48er Programm.



Die zweiteilige Kabinenhaube besteht aus Kunststoffmaterial und ist wunderbar transparent. Die Windschutzscheibe ist zusammen mit einem Teil des Rumpfes gefertigt. Das Cockpit selbst besteht aus herkömmlichem Kunststoffmaterial und wird nur durch die beiden Resinschleudersitze vom Typ: Rockwell LS-1 ergänzt. Ätzteile sind nicht enthalten. Dafür bietet der Bausatz Instrumente in Form von Decals, die sehr schön gestaltet sind. Soweit diese sich gut mit Weichmacher den gut gelungenen Armaturenbrettern anpassen, kann man mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein.



Sämtliche Klappen sind separat vorhanden und können je nach der Vorstellung des Modellbauers in Null-Position oder abgesenkt eingebaut werden.

Das in Short-Run Manier gefertigte Modell erfordert in einigen Bereichen Nacharbeit. Betroffen sind besonders die Einlaufkanäle der Triebwerke, die aus jeweils vier Teilen bestehen. Auch im Übergangsbereich des Rumpfes zu den Flügeln wird es ohne Nacharbeit nicht gehen. Darum empfiehlt es sich, die schönen Imitationen der Nieten an den speziellen Übergängen mit Klebeband zu schützen, um beim Schleifen nicht zu viel davon zu zerstören.

Ansonsten gibt es an Details keinen Mangel. Immerhin sind über 200 Einzelteile zu verbauen. Und man bedenke, diese beziehen sich Netto nur auf das Flugzeug.



Der uns vorliegende Bausatz enthält vier Varianten des Trainers in Tarnfarben, wovon zwei der möglichen Flugzeuge auch außerhalb der USA eingesetzt wurden: Bei der griechischen Luftwaffe (Hellenic Air Force) und der Luftwaffe Venezuelas. Für die U.S.Navy sind im Bausatz zwei Variationen in der sogenannten Aggressortarnung enthalten. Die Decalbögen bestehen einmal aus den Zeichen der jeweiligen Länder, sowie den Wartungshinweisen (Stencils). Nebenbei präsentiert sich auch die Bauanleitung in einem neuen Layout.

Fazit: Der Bausatz macht einen richtig gespannt auf den Zusammenbau. Es wird mit Sicherheit ein imposantes Modell des klassischen U.S.Navy Trainers auf das Fahrwerk gestellt werden.

Hans Jürgen Bauer, Berlin (März 2014)