Vorbild: Breguet gewann 1935 den Wettbewerb für ein AngriffsflugzeugDie Version 693 erhielt Gnome-Rhone 14M Motoren. Die Br 695 wurde ab 1940 mit dem Pratt&Whitney Twin Wasp Junior in einer Stückzahl von zehn Exemplaren gefertigt. Somit blieb die 693 mit 224 Stück die am häufigsten produzierte Version. Nach der Kapitulation Frankreichs gingen die verbliebenen Maschinen an die Vichy-Luftwaffe. Im November 1942 verteilte man die noch vorhandenen Breguet an die deutsche und italienische Luftwaffe.
Bausatz: Die Wiederauflage des Azurbausatzes von 2011 lädt mit einem optisch sehr ansprechenden Karton zum Kauf ein. In ihm befinden sich drei graue Spritzrahmen, ein farbiger Bauplan, ein Decalbogen, Fotoätzteile und drei Resinteile.
Die drei Spritzrahmen enthalten alle nötigen Groß- und Kleinteile zum Bau der Breguet. Das Cockpit ist ordentlich ausgestattet mit eine Bodenplatte, Sitzen, dem Armaturenbrett und dem MG mit Halterung. Die Propeller müssen aus einzelnen Luftschraubenblättern zusammengesetzt werden (nichts für Anfänger), leider liegt keine Montagehilfe bei. Alle Teile sind sauber und gratfrei abgespritzt.
Die Klarsichtteile sind separat verpackt, glasklar und schlierenfrei, alternativ liegt noch das Bugglas für die Breguet 695 bei.
Aus Resin sind die Sternmotoren und das Darne MG.
Der Fotoätzteilbogen enthält Sicherheitsgurte, Visiere und Flossen für die Bomben.
Bemalung: Ein kleiner Abziehbilderbogen, der sauber und versatzfrei auf blauem Papier gedruckt wurde rundet das positive Bild des Bausatzes ab. Er gibt die Möglichkeit unter vier Breguet 693 der französischen Luftwaffe zu wählen.
Fazit: Ein guter Bausatz der das alte Hellermodell ersetzt, jedoch nicht für Anfänger geeignet ist.
Zu beziehen ist dieser Bausatz im gut sortierten Fachhandel oder für Händler bei glow2b.
Matthias Rothe (Februar 2019)