Vorbild: Am Anfang des 20. Jahrhunderts benutzte das Österreich-Ungarische Imperium die Gebirgskanonen M. 75 und M. 99. Diese sind wegen der rasanten Geschützentwicklung zu Anfang des Jahrtausends schnell veraltet. Die Skoda Werke in Pilsen produzierten zu Anfang des Ersten Weltkrieges die neue 7,5 cm Gebirgskanone M.15. Über 2000 dieses Geschützes entstanden. Während des Weltkrieges auch an die Verbündeten Deutschland und Türkei geliefert, baute man die Kanone in der Tschechoslowakei und Ungarn weiter, auch für den Export.
Bausatz: Er ist der zweite Plastikbausatz in 1:35 dieses Herstellers. Die sauber gespritzten 40 Teile werden in einem stabilen Kartons verpackt geliefert. Es ist kaum Grat enthalten. Es ist kaum Grad, aber bei einigen eine Fischhaut vorhanden.
Bemalungsvarianten: Der farbige Bauplan für das Geschütz ist übersichtlich. Es sind fünf Farbvorschläge für ein tschechisches, ein ungarisches und ein italienisches Beutegeschütze aus dem Ersten Weltkrieg und zwei deutsche Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg abgedruckt.
Fazit: Für Freunde der Artillerie zu empfehlen.
Die Modelle gibt es in gutsortierten Modellbaufachgeschäften oder im Versandhandel.
Lutz Kaiser, Berlin (Mai 2016)