Vorbild: Die 8-inch Haubitze Mk. VI entstand in Anlehnung an deren 6-inch Haubitzen ab 1915 bei Vickers in Großbritannien. Der größte Vorteil gegenüber den Vorgängern war das verringerte Gewicht. Die Mk. VI war fast fünf Tonnen leichter als die Mk. I bis V!
Im März 1916 wurden die ersten 50 Exemplare bestellt. Es folgte eine weitere von 30 Exemplaren zum Jahresende. Die Haubitze hatte eine Reichweite von bis zu 9825 Metern.
Bausatz: Roden liefert hier in 1/72 erneut einen Beitrag zum Thema WK I. So gibt es jetzt die Vickers 8-inch Haubitze Mk. VI. In der attraktiven aber unpraktischen Schüttbox befinden sich gut verpackt vier grüne Spritzlinge mit insgesamt 69 Teilen, zwei schwarze Gummiteile, eine Bauanleitung und die mehrfarbige Bemalungsanleitung.
Die Teile sehen an den Spritzlingen sehr gut aus. Es irritieren allerdings die Grummi-Randreifen für die beiden Räder des Geschützes. Bei der Protze müssen keine aufgezogen werden. Weiter geht es mit dem Bau der Lafette. Hier gibt es immerhin ein Großbauteil und daher muss hier nichts ausgerichtet werden. Das wird dann allerdings beplankt.
Das Rohr entsteht aus zwei Hälften und bei diesem Durchmesser dürfte die Verarbeitung klappen. Der Verschluss wir einzeln eingeklebt.
Die Farbangaben sind für das Farbsystem von Vallejo.
Bemalungen:
Fazit: Ein gut gemachter Bausatz einer Haubitze aus dem WK I von Roden in 1/72 für den fortgeschrittenen Modellbauer.
In Deutschland werden RODEN-Bausätze für Händler über Glow2b (zu erreichen über www.glow2b.de) vertrieben.
Volker Helms, Godern (November 2017)