Vorbild: Der VW Käfer (VW Typ 1) ist ein Pkw-Modell der unteren Mittelklasse der Marke Volkswagen mit luftgekühltem Vierzylinder-Boxermotor und Heckantrieb, das von Ende 1938 bis Sommer 2003 gebaut wurde. Mit über 21,5 Millionen Fahrzeugen war der Käfer das meistverkaufte Automobil der Welt, bevor er im Juni 2002 vom VW Golf übertroffen wurde.
Bausatz: Der VW ist ein alter Bekannter. Erstmalig 1970 erschienen, war er dann nach einigen Jahren der Abwesenheit 1981 wieder für kurze Zeit erhältlich. 2016 können wir uns auf diese Wiederauflage freuen. An der Qualität hat sich nicht viel geändert. Lediglich bei den Rädern würde ich behaupten, dass diese einer Überarbeitung erfahren haben. Vinylreifen und Felgen im Sportdesign ähnlich den Fuchsfelgen der 1970er Jahre. Meiner Erinnerung nach waren diese wie beim Opel GT komplett aus Plastikspritzguss - sie mussten damals für Umbauten meiner Carrerabahn herhalten. Mit dem jetzigen Erscheinen wurde der Bausatz dem Level 3 zugeordnet.
Der Bausatz ist mit seinen 24 Teilen einfach gehalten - er soll ja schließlich die jungen Modellbauer ab 10 Jahre ansprechen. Der VW besitzt eine einteilige Bodengruppe. Die Räder sind beweglich. Der Innenraum ist einfach gehalten aber noch ausreichend detailliert mit Einzelsitzen und Armaturenbrett. Chromteile gibt es nicht. Stoßfänger, Lenkrad und Felgen sind im einfachen silbergrauen Plastik gespritzt.
Bemalung: Der Abziehbilderbogen ist sauber gedruckt und erlaubt u.a. den Bau der auf dem Kartondeckel gezeigten Version. Dafür gibt es diverse Kennzeichen (D, F, NL, A, CH, GB, I, E).
Die leicht verständliche Bauanleitung ermöglicht einen unproblematischen Zusammenbau. Die Bemalungshinweise sind eindeutig, die Farbangaben beziehen sich auf die Farben des hauseigenen Farbsortiments.
Fazit: Ein einfach zu bauender Modellbausatz der mit Sicherheit auch die Eisenbahner der Spur I und die Slotcar-Freunde anspricht. Bastelspaß für den Anfänger zu einem fairen Preis.
Zu beziehen ist dieser Bausatz im gut sortierten Fachhandel oder bei Revell direkt.
Alexander Hilbig, Berlin (Oktober 2016)