Vorbild: Die U-Boote vom Typ XXIII waren kleine Küsten-U-Boote, die während der letzten Jahres des Zweiten Weltkrieges entwickelt wurden. Zum Unterschied zu früheren U-Booten waren sie hauptsächlich auf eine lange Unterwasserfahrleistung ausgelegt. Die kurze Entwicklungs- und Bauzeit führte aber zu Problemen und von den 61 fertiggestellten Booten kamen nur sechs zum Einsatz. Die waren aber ziemlich erfolgreich und versenkten fünf alliierte Schiffe. Siehe Wiki
Bausatz: Der Bausatz besteht aus einem Gussast mit 23 Teilen und ein Decalbogen und wurde ursprünglich von ICM produziert.
Die Bauteile sind sauber und fast ohne Grat aus grauem Plastik gegossen. Die Bauteile für den Rumpf sind mit schönen Oberflächendetails graviert. Die Sehrohre, Antennen usw. sind sehr fein gegossen und Vorsicht ist beim Abtrennen geboten. Sonst besteht das Risiko, dass man sie abbricht.
Die Bauanleitung ist klar und deutlich und in Farbe gedruckt und die vorgeschlagene Baureihenfolge ist logisch.
Bemalung: Es gibt Bemalungsanweisungen und Decals für drei verschiedene Boote.
Fazit: Der Bausatz ist zwar einfach, aber dank der hohen Qualität der Guss ist er sehr preiswert. Wer ihn aus dem Kasten baut und gut bemalt bekommt ein sehr schönes Modell. Ein ehrgeiziger Modellbauer, der ein wenig extra Detailarbeit leistet, kann ein Topmodell daraus bauen. Es werden immer mehr U-Boote im Maßstab 1:144 herausgebracht und deswegen ist der Bausatz für denjenigen gut geeignet, der eine U-Bootssammlung in einem einheitlichen Maßstab aufbauen will.
Zu kaufen ist der Bausatz im Fachhandel oder bei Revell direkt.
Ulf Lundberg , Berlin (Dezember 2016)