Panavia Tornado ECR
Das Vorbild (aus Wikipedia) Nach der Fertigung der letzten IDS wurden durch die Luftwaffe 35 Tornado ECR (Electronic Combat Reconnaissance; dt: Elektronische Kampfaufklärung) bestellt. Die Auslieferung dauerte von 1990 bis 1992. Die spezielle Missionsausstattung umfasst verbesserte Cockpit-Anzeigen, einen nach vorne gerichteten Infrarotsensor und das Emitter Location System des Herstellers Raytheon TI Systems – ein System, mit dem die präzise Positionsbestimmung von Radarsystemen möglich ist.[7] Die Bordkanonen wurden aufgrund des erhöhten Platzbedarfs für die Avionik entfernt. In den neuen Luftfahrzeugen wurden leistungsgesteigerte MK-105-Triebwerke verwendet.
Entgegen der ursprünglichen Planung – bei entsprechenden Vorrichtungen an den deutschen Luftfahrzeugen – verfügt kein ECR über einen Infrarot Aufklärungssensor.
Die Aufgabe des Tornado ECR ist, feindliche Radarstellungen zu erkennen, zu identifizieren und gegebenenfalls zu bekämpfen, bevor gegnerische Luftverteidigungskräfte das eigene Luftfahrzeug oder zu unterstützende Kräfte gefährden.
Die ASSTA-3-Avionik-Modernisierung erhalten auch die ECR-Tornados, die zu den insgesamt 85 Luftfahrzeugen gehören, die die Bundeswehr noch längerfristig nutzen wird. Softwareseitig werden die verbleibenden IDS- und ECR-Tornados dann identisch sein. Bei der Hardware, wie den beim ECR fehlenden Bordkanonen oder dem beim IDS fehlenden ELS, wird es weiterhin noch Unterschiede geben, die ausschließen, dass alle Tornados für sämtliche Einsatzrollen verwendet werden können.
Das Modell ist eine erneute Auflage der Zweiten Tornado-Version von Revell in 1/144. Es ist ein revelltypisches Kleinod im Maßstab 1/144 mit einem sehr umfangreichen Decalbogen.
Kritik muss die Bastelanleitung aushalten. Es wäre schön gewesen, eine reine Bemalungsversion auch ohne Decals zu zeigen. Wo welche Farbe wie aufgetragen werden muss, erschließt sich mir aus dieser Komplettübersicht nicht.
Viel Spaß beim Basteln!
Uwe Damaschek, Berlin (Juni 2013)