Vorbild: In die Entwicklung der SPAD XIII flossen die Einsatzerfahrungen mit der SPAD VII ein. Strukturell überarbeitet, erhielt die in allen Dimensionen vergrößerte Maschine einen stärkeren Motor und wurde mit zwei synchronisierten Maschinengewehren bewaffnet. Im Februar 1917 erfolgte die Auslieferung der ersten von insgesamt 8470 Serienmaschinen. Von flogen bei Kriegsende noch 760 bei der Aviation Militaire. Auch Großbritannien, Italien und Belgien setzte die SPAD ein. Größter Abnehemr war jedoch der US Air Service, der fünf Pursuite Groups mit ihr ausrüstete. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kamen weitere Nutzer wie z.B. Polen hinzu.
Bausatz: Dieser Bausatz im ungewöhnlichen Maßstab 1:28 ist noch eine Erblast aus den 60er Jahren. Von den heute bei Revell tätigen kann sicher auch keiner mehr erklären, wie man darauf kam. Nun gut, denn eines ist sicher: Es gibt keine Spad XIII in einem größeren Maßstab.
Der Bausatz ist ein Kind seiner Zeit und dementsprechend ist die auch die Detaillierung. Es gibt einen ordentlichen Motor, von dem leider nach dem Einbau nichts mehr zu sehen ist. Das Cockpit ist eine gute Grundlage für weitere Verbesserungen und ein Pilot kann optional eingebaut werden. Der Plan für die Verspannung ist sehr gut. Ob man allerdings den mitgelieferten Zwirn nimmt, das muss jeder nach seinen Fähigkeiten selbst entscheiden. Für ein Kleindiorama gibt es noch zwei stehende Figuren. Der Decalbogen ist eine Wucht und die Qualität überzeugt.
Bemalungen:
Fazit: Sicherlich ein interessanter Bausatz, der trotz des Alters auch für Anfänger geeignet erscheint.
Vorbildteil und Literaturempfehlungen: Dr. Jürgen Willisch, Berlin
Volker Helms, Godern
Literatur:
SPAD Fighters, in action 93 | |
W. Baczkowski, Samolety mysliwski SPAD VII-XIII, TBiU 114 | |
J. Guttman, Spad XII / XIII Aces of WW1, Osprey Aircraft of the Aces 47, Osprey Pub. 2002, | |
Ilustrovaná historie letectvi - Edice Triada: Spad XIII, Hurricane Mk. I, Mikojan MiG-17, Jiri Vraný und Zadčk Hurt, 1989, ISBN 80-206-0125-2 |