Hier haben wir die lang erwarteten neuen Pocket Kits aus der StarWars Serie von REVELL, welche seit Mitte November im Handel erhältlich sind!
Dieses mal nur zwei Klassiker und vier Modelle zu den Episoden I - III.
Wie man es von REVELL gewohnt ist, sind alle Bausätze detailliert ausgeführt und sauber gegossen. Selbst kleinste Oberflächenstrukturen sind genau wiedergegeben. Erstmals in der StarWars Pocket Reihe enthalten die einzelnen Beutel auch kleine Ständer zur besseren Präsentation.
Alle Teile lassen sich auch wieder ohne Kleber verbinden und sind bereits farbig bedruckt.
Ausgefahrene Landestützen sucht man zwar vergeblich, aber der geneigte StarWars Fan und Bastler wird hier sicher viel Spaß haben und das ein oder andere Element selbst gern ergänzen.
Für keines der Raumschiffe ist ein Maßstab angegeben, aber anhand der Größe der Pilotenfiguren kann dies grob geschätzt werden. Vielleicht lassen sich so einige dieser Fluggeräte mit denen der vorangegangenen Pocket Reihe oder sogar mit der EasyKit Serie kombinieren?!
Zu den Modellen.
Der erste im Bunde ist der "Snowspeeder" aus der Schlacht um Hoth, mit dem die Piloten der Rebellen-Allianz der angreifenden imperialen Streitmacht empfindliche Verluste beibringen konnten. Es handelt sich hier um kein Raumschiff sondern einen Fighter, der knapp über Planetenoberflächen operieren kann.
Das Cokpit ist detailliert und mit zwei Piloten besetzt, welche auch schon vorbemalt sind. Den Modellbauer erwarten 23 Einzelteile inclusive eine Klarsichtkanzel für einen Snowspeeder, der letztendlich 10 cm lang und 9 cm breit ist.
Hier noch eine Nahaufnahme vom Oberdeck des Falken, einfach um einmal die Fülle an kleinen Details dieser Pocket-Kits zu zeigen...
Das zweite Modell stellt Han Solos "Millennium Falcon" dar, den Star unter all den Raumschiffen im Universum des George Lucas...und auch mein persönlicher Favorit.
Der Falke besteht aus 20 Teilen und wird 11 cm lang. Bedingt durch diese Größe ist vom Inneren des Cokpits nicht viel zu erkennen, der Gesamteindruck des Modells kann aber voll überzeugen. Besonders die Triebwerkseinheit ist gut wiedergegeben und enthält ein Extra-Klarsichtteil für die gewaltige Schubdüse.
Im Film nur relativ kurz zu sehen, Darth Mauls "Sith Infiltrator" von der Firma Sienar Systems. Obwohl der Infiltrator in etwa die gleiche Größe wie der Falke hat, fällt dessen Modell mit 9,9 cm etwas kleiner aus. Die äussere Form könnte eine Anspielung auf die späteren Tie-Fighter sein, um damit eine Brücke von der neuen zur alten Trilogie zu schlagen, was die Designs der Schiffe angeht. Interessant bei diesem Kit, es liegen zwei Figuren bei, ein sitzender Darth Maul und dann noch eine stehende Gestalt.
Weiter geht's mit dem "Republic Gunship", welches in etwa zu vergleichen ist mit modernen amerikanischen Transport- und Kampfhubschraubern...nur eben ohne Rotoren.
In den Kampfszenen der Clonkriege ist das Gunship recht lange und genau zu sehen, Pilotenkanzel, Innenraum und Bordgeschütze...all dies hat REVELL versucht, trotz der geringen Abmessungen von 9,7x10 cm, so genau wie möglich nachzubilden. Auf jeden Fall ist der Innenraum offen einsehbar und die seitlichen Kanonengondeln sogar beweglich.
Im Kampf mit der Droidenarmee der Handelsförderation kommt der "Naboo Starfighter" zum Einsatz, unter anderem gesteuert vom kleinen Anakin. Eigentlich sollte der Bengel sich ja nur in dem Fighter verstecken, aber wie das bei Kindern immer so ist, verbotene Dinge machen am meisten Spaß und wenn man sie ans Steuer lässt, ist eh alles zu spät. Das er letztendlich das Kontrollschiff der Droiden, und damit die gesamte Armee ausschaltet, ist wohl mehr auf die Midichlorianer in seinem Blut als auf seine große Klappe zurückzuführen...
Der Naboo Starfighter ist 10,1 cm lang und glänzend Gelb sowie Silber bedruckt. Mit der übersichtlichen Bauanleitung sind die 20 Teile relativ rasch zusammengesetzt und schon kann man damit spielen, oder das Modell samt Ständer ins Regal stellen.
So, der letzte für heute ist der "Jedi Starfighter", wie ihn z.B. der gute Obi Wan flog. Auch dieser fertig bedruckte Steckbausatz ist innerhalb kurzer Zeit aus 21 Einzelteilen zusammengesetzt und dann stolze 10 cm lang. Das Cokpit samt Pilot ist hier besonders genau wiedergegeben und lässt Raum zur weiteren Verfeinerung durch das bemalen der kleinen Details. Mich erinnerte die Form des Starfighters sofort an die großen imperialen Sternenzerstörer...Zufall oder Absicht, wer weiß?!
Mario Kanzenbach, Schwerin (Dezember 2008)