Da Revell aufgrund ökonomischer Kriterien mit der Eigenentwicklungen im beliebten Sammlermaßstab 1:48 sehr restriktiv umgeht, wird das Programm oft mit Übernahmen von anderen Herstellern bzw. mit Kooperationen bereichert. In diesem Falle ist es die erstmalig im Jahr 2000 bei Eduard erschienene Roland C.II.
Den in der üblichen unpraktischen Schüttelbox in einer Klarsichthülle (durchsichtige Teile noch einmal extra) verpackten Spritzlingen sieht man das Alter nicht an. Die Detaillierung ist verglichen mit anderen Herstellern auf der Höhe der Zeit . Alle Bauberichte anderer Websites berichten von sehr guter Passgenauigkeit und einem hohen Spaßfaktor beim Zusammenbau.
Die Bauanleitung liegt farbig und geheftet mit einem Umfang von 16 Seiten vor. Im letzten Bauschritt findet sich ein Hinweis zur Verspannung.
Die von Zanchetti versatzfrei gedruckten Abziehbilder erlauben den Bau von zwei Varianten:
Fazit: Mit einem Verkaufspreis zwischen € 14.- und € 17.- gibt es zwar keinen wirklichen Vorteil gegenüber der Weekend-Edition von Eduard, doch findet dieser Kit über das Revell-Vertriebsnetz nun einen größeren Abnehmerkreis. Das gereicht allen Marktteilnehmern zum Vorteil.
Erhältlich ist der Bausatz im gut sortierten Fachhandel und für Händler bei Glow2B.
Andreas Beck, Berlin (Mai 2016)