Vorbild: 1972 verließ eine besondere Sportversion des 911 das Band, mit dem Porsche vermarktete, was seinen Ruhm begründet hatte: Geschwindigkeit. Sein Name Carrera zierte in verschiedenen Farbtönen die Seitenflanken dieser Rennmaschine, dessen sportlicher Charakter die Frontlippe, die breiten hinteren Radkästen sowie der wuchtige Spoiler am Heck auch optisch unterstrichen.
Sein Nachfolger mit dem neu geformten voluminösen Heckspoiler, der so genannten Walflosse, besaß einen größeren, luftgekühlten 3,0-Liter-Boxermotor mit 200 PS Leistung. Bewusst für schnelles Fahren gedacht, erreichte dieser reine Rennsportwagen für die Straße eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h und sprintete von 0 auf 100 in gerade einmal 6,3 Sekunden.
Bausatz: "Alles kommt irgendwann wieder", so auch der soeben erschienene Porsche Carrera RS 3.0 von Revell. Bereits vor über 40 Jahren gab es diesen Kit von Revell. Der Nachauflage spendete man diesmal bessere Decals. Geliefert wird der neue Bausatz in der Revell bekannten Side-Open-Box mit einer wie immer sehr guten Autoillustration. Der Bausatz beinhaltet ca. 84 Bauteile die in schwarz, klar und Chrom abgespritzt sind. Ferner finden sich acht Vinylhalbreifen und die Decals in der Box.
Dank der 12-seitigen, sehr übersichtlichen Bauanleitung (mit ausführlichen Farbangaben) dürfte der Zusammenbau dem Anfänger, wie auch dem fortgeschrittenen Modellbauer keine Schwierigkeiten bereiten. Erwähnenswert bei diesem Bausatz sind die hervorragenden Decals die zwei Ausstattungsvarianten (Seitenschweller und Felgen) zulassen. Ob die zweigeteilten Vinylreifen noch zeitgemäß sind sei dahingestellt, besser wären einteilige Gummireifen und bessere Felgen.
Hier noch einige Modelldetails:
Fazit: Auch wenn es nur eine Wiederauflage ist, so ist sie doch willkommen in der heimischen Modellgarage, da die beiliegenden Decals wieder Weltklasse sind!
Dank an Revell für das Muster.
Andreas Eichendorff, Berlin (März 2015)