Vorbild: Mit dem SPz Marder erhielten die Panzergrenadiere in den 1970iger Jahren ein hervorragendes Gefechtsfahrzeug, welches durch Kampfwertsteigerungen bis in die 1990iger Jahre seine Aufgaben gut erfüllen konnte. Das Fahrzeug war sehr mobil gut bewaffnet und hatte einen guten Schutz für die mitfahrenden Grenadiere. Die Kampfwertsteigerung zum 1A3 geschah 1989. Sie umfasst unter anderem Staukästen auf dem Fahrzeug, eine Zusatzpanzerung und den Wegfall von diversen Klappen und Luken.
Bausatz: In der schön gestalteten Schachtel befindet sich die Wiederauflage des Bausatzes von 1999 mit den Abziehbildern der 2011er Auflage. Die revelltypische Faltschachtel enthält drei hellgraue Gießäste mit 161 Teilen, die Bauanleitung und ein kleine sauber gedruckter Decalbogen.
Die sehr gut detaillierten Teile sind ohne Fischhäute und Versatz wiedergegeben. Einige der sehr filigranen Teile sind aber etwas zu dick angegossen. Da muss man beim Heraustrennen aufpassen, dass die Teile nicht wegspringen oder zerbrechen. Die Ketten liegen als Einzelglieder und Segmente bei.
Bauanleitung/ Bemalung: Wie bei Revell üblich ist die Bauanleitung sehr übersichtlich und führt in 32 Schritten zum fertigen Modell. Farbangaben im hauseigenen System. Es liegen Abziehbilder für vier Fahrzeuge bei:
Fazit: Ein schöner Bausatz der immer noch auf der Höhe der Zeit ist. Für fortgeschrittene Modellbauer geeignet, Anfänger sollten sich nicht durch die vielen Teile abschrecken lassen.
Zu beziehen ist dieser Bausatz im gut sortierten Fachhandel oder bei Revell direkt.
Jan Willisch, Potsdam (März 2020)