Vorbild: Der M60 entstand in den USA als Nachfolger für den erfolgreichen M48 Panzer. Von diesem wurden viele Elemente übernommen. Neu waren insbesondere die 105 mm Kanone und der wirtschaftliche Dieselantrieb. Nach 1963 wurde er zum M60 A1 fortentwickelt. Er hatte eine verbesserte Formgebung und einen optimierten Kampfraum. Der M60 A1 wurde auch erfolgreich nach Österreich, Brasilien, Ägypten (nach 1975), Griechenland und Spanien exportiert. Die US Marines modernisierten ihre M60 A1 mit reaktiver Panzerung. In dieser Form wurden sie erfolgreich im Golfkrieg 1991 gegen den Irak eingesetzt. Danach gingen sie schnell außer Dienst oder an Reserveeinheiten. Mit dem Ende des Kalten Krieges mussten auch die USA ihren Rüstungshaushalt überdenken.
Bausatz: Revell hat den 2004 erstmalig herausgebrachten Bausatz modifiziert und als M60 A1 mit ERA wieder herausgebracht.
Der erste Eindruck ist sehr gut. Es gibt eine Menge Bauteile für den Fahrwerksbereich und eine hervorragende Wanne. Ein hervorzuhebender Vorteil ist, dass jeder Schwingarm separat montiert werden kann. Somit kann das Fahrzeug entsprechend mit einem dem Untergrund angepassten Fahrwerk gebaut werden. Schön! Die gut gemachte Kette liegt in Segmenten bei.
Ebenso sind die Ausrüstungsgegenstände separat vorhanden. Sehr wichtig ist es, dass man nicht vergisst einige Bohrungen beim Bau zu öffnen. Auch gilt es, sich frühzeitig auf eine Version festzulegen.
Die Bemalungshinweise sind recht groß und der kleine Decalbogen ist versatzfrei auf hellblauem Trägerpapier gedruckt.
Bemalungen:
Fazit: Ein hervorragender Bausatz und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist optimal.
Volker Helms, Godern (Juni 2007)
Literatur:
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M60 Main Battle Tank 1960-91, New Vanguard 85, R. Lathrop, Osprey Publishing 2003, ISBN 1-84176-551-1. |
