Revell hat uns Truckerfreunde mit einen weiteren LKW-Bausatz überrascht. Und auch diesmal ist es kein wirklich neuer Bausatz sondern wieder eine Kooperation. Revell hat wieder mit der Kalifornischen Plastikmodellbaufirma Moebius zusammengearbeitet. Dort ist der Truck vor einem Jahr erschienen und unter der Bausatznummer 1301 zu erhalten. Der Truck-Typ Prostar ist eine Weiterentwicklung bzw. Modifikation des Truck-Typ LoneStar.
Wer jetzt denkt im ProStar - Bausatz wurden nur ein paar Teile ausgetauscht der irrt sich. Nein es wurden einige Spritzbögen neu entwickelt. Der sofort erkennbare Unterschied der beiden Fahrzeuge ist die Form und die Rippengestaltung des Kühlergrills. Beim ProStar sind es senkrechte Rippen und eine äußere Rechteckform, und beim LoneStar ist es ein Rastermuster der Rippen eine äußere Trapezform. Durch diese Formänderung sind natürlich die anliegenden Bauteile alle anders gestaltet.
Das Modell präsentiert sich in einem revelltypischen Karton. Das Deckbild ist schön gestaltet. Die Bauanleitung ebenfalls, in Form eines schwarz/weiß Druckes, mit 24 Seiten. Sie ist in 84 kleinen Schritten untergliedert. So bleibt jeder Abschnitt übersichtlich, man kann keine Bauteile vergessen oder übersehen.
Der Bausatz enthält 2 große Spritzrahmen im A4 Format in weißer Farbe gehalten. Der Kunststoff ist gut zu verarbeiten. Weiterhin gibt es einen gut detailierter Motor. Alle Zusatzaggregate sind vorhanden. Alle Details am Fahrerhaus sowohl innen als auch außen sind berücksichtig worden.
Zehn weitere kleine Spritzrahmen im A5 Format enthalten viele Details. 5 Bögen davon sind super verchromt, hier muss man sehr vorsichtig beim Verbauen sein. Auch sollte man sich Gedanken zur Lackierung vorher machen, bevor man die Teile verarbeitet. Die Bögen sind alle sehr ordentlich verpackt. So gibt es keinen Transportschaden. Ein Klarsichtbogen für die Fenster ist ebenfalls enthalten. Schließlich befinden sich im Bausatz 10 weiche Vinylreifen mit gutem Profil, sogar die Reifengröße ist gut lesbar. Die Felgen dafür sind ebenfalls an einem verchromten Gießrahmen zu finden.
Revell hat ein eigenen Decalbogen entworfen und dieser ist, wie bei Revell üblich, gut gelungen
Fazit: Mit diesem Bausatz kann man den Traum eines jeden Brummifahrers verwirklichen. Mit kleinen Verbesserungen kann man ein Supermodell bauen was dem Original in nichts nachsteht.
Holger Syring, Berlin (Juli 2013)