Vorbild: Die Sikorsky H-60 - Familie entstand in der Mitte der 70er Jahre als Ablösung für die UH-1. Der Erstflug des Prototypen war am 17. Oktober 1974. Für die US Army war es ein Sprung in der Technologie. Es flossen Maßnahmen zur Verbesserung der Überlebensfähigkeit ein. Da wäre z.B. ein Panzerschutz für den Piloten, ein für hohe Sinkgeschwindigkeiten konzipiertes Fahrwerk und gegen 23-mm-Geschossen widerstandsfähige Rotorblätter. Die Haupttanks sollen Treffer bis 12,7 mm verkraften.
Der HH-60G Pave Hawk dient bei der US-Nationalgarde sowie bei der Air Force Reserve als Rettungshubschrauber für SAR-Einsätze. Bei der USAF werden die HH-60G für Such- und Rettungseinsätze in Kampfgebieten eingesetzt. In Österreich setzt das Bundesheer seit 2000 9 S-70A-42 genannte Hubschrauber für Rettungseinsätze im Gebirge ein.
Bausatz: Revell hat den Sikorsky S-70 in zwei interessanten Versionen kürzlich neu aufgelegt. In der attraktiven aber unpraktischen Schüttbox befinden sich gut verpackt zwei khakifarbene Spritzlinge mit 98 Teilen, einen Rahmen Klarsichtteile mit 11 Bauteilen, ein Decalbogen und die übersichtliche Bauanleitung.
Der Bausatz entstand in einer Kooperation mit Italeri. Die Detaillierung ist auf der Höhe der Zeit. Außen gibt es feine versenkte Strukturen. Einige Bauteile sind für andere Versionen bestimmt und wandern in die Restekiste.
Der Bau beginnt auch hier mit dem Cockpit. Für das Instrumentenbrett gibt es neben den guten Strukturen auch Decals Die Sitzbänke haben aufgeprägte Strukturen für die Gurte. Der gesamte Innenraum wird als komplette Baugruppe in die beiden Rumpfhälften eingebaut. Die Türen werden separat angeklebt und können alternativ auch geöffnet montiert werden. Der relativ kleine Decalbogen ist tadellos gedruckt.
Bemalungen:
Fazit: Ein interessanter Bausatz für den Modellbauer, der ein schon mal ein Modell zuvor gebaut hat. Sehr empfehlenswert!
Volker Helms, Godern(April 2011)