Vorbild: Unter den US-Muscle-Cars ist der Mustang das beste Zugpferd. Dafür sprechen zum einen die Absatzzahlen in den USA. Zum anderen feilt Ford beständig am eigenen Nimbus, dem auch der Shelby GT500 zu Gute kommt. Im Prestigeduell auf dem Dragstrip und den Flaniermeilen des Landes hat Ford mit seinem Mustang die Nase vorn. Der Mustang ist und bleibt nach wie vor das beliebteste Muscle Car zwischen New York und Los Angeles. Und Ford tut alles dafür, damit das so bleibt. Das beste Beispiel sind die GT500, die in Zusammenarbeit mit Rennsport-und Tuning-Legende Caroll Shelby entstanden sind und zu recht dessen Cobra im Grill, auf den Flanken und am Heck tragen: Denn der heißeste Hengst im Stall ist giftig und schnell wie die Schlange mit der sich jeder Shelby schmückt. Möglich macht das ein klassischer V8-Motor mit fünf Liter Hubraum. Mit einem Kompressor beatmet schüttelt das Kraftwerk 540 PS aus dem Ärmel und lässt den Boliden in 4 Sekunden auf Tempo100 katapultieren. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 250 km/h am elektronisch abgeregelten Limit.
Bausatz: Unter dem Label von Revell - Monogram ist der Shelby GT 500 erstmalig 2015 in den USA erschienen. re 2018 wird der Sportwagen offiziell über Revell-Deutschland vertrieben. Der Bausatz besteht aus gesamt 116 Bauteile, verteilt auf 12 Spritzlinge, der Karosserie , das Chassis und die innere Bodengruppe als Einzelteile , vier Vinylreifen, vier Metallpins für die Befestigung der Räder, einem Abziehbilderbogen und der Bauanleitung.
Die originalgetreu nachgebildete Karosserie weist feine Oberflächenstrukturen auf. Die Separate Motorhaube ist lose gehalten, d.h. sie wird nur aufgesteckt und gewährt somit einen sehr guten Einblick in den mehrteiligen detaillierten V8-Motor samt seine ganzen Anbauteilen. Der Kofferdeckel bleibt aus Stabilitätsgründen Der Karosserie bei diesem Modell verschlossen. Die doppelflutige Auspuffanlage ist selbstverständlich separat am Wagenboden zu montieren. Der Unterbodenbereich besticht ebenfalls durch Detailreichtum. So sind der Chassisrahmen, Vorder- und Hinterachse präzise wiedergegeben, die Räder drehbar gehalten. Die Bremsanlage wirkt recht authentisch. Die Lenkung ist leider nicht beweglich (Schade).
Der Innenraum mit Instrumentenbord, Sitzen sind korrekt dargestellt. Die verchromten Plastikteile sind von makelloser Qualität. Die Bereifung - aus weichem Vinylmaterial- weist ein feines Profil auf aber keinen Reifenhersteller.
Die Materialstärke der Klarsichteile fällt zufriedenstellend aus.
Bemalung: Der reichhaltige Abziehbilderbogen ist sauber und randscharf gedruckt und verfügt zusätzlich über diverse Kennzeichen verschiedener Nationalitäten(USA, D, F, A, NL, B, CH, GB, I, S).
Die zwanzigseitige Bauanleitung führt einfach und übersichtlich durch 39 Bauabschnitte. Die Bemalungsanleitung bezieht sich auf das firmeneigene Farbensortiment.
Fazit: Der Modellbauer erhält hier wieder einen klasse Bausatz zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis. Das 193 mm lange Modell wird mit Sicherheit nicht nur die Mustang-Fans unter den Modellbauern begeistern.
Zu beziehen ist dieser Bausatz im gut sortierten Fachhandel oder bei Revell direkt.
Alexander Hilbig, Berlin (April 2018)