Eurocopter EC 145 REGA

Revell 04492 - 1/32

Vorbild: Der EC 145 ist ein mittelschwerer, zweimotoriger Hubschrauber der in Zusammenarbeit von Eurocopter und der japanischen Firma Kawasaki Heavy Industries entwickelt wurde. Dabei war der BK 117C-1 das Ausgangsmuster für den neuen Hubschrauber vom Typ BK 117C-2, der nach der Übernahme der Produktionslinie die Bezeichnung EC 145 erhielt. Die 1. Maschine absolvierte bereits am 12.Juni 1999 ihren Erstflug in Donauwörth. Die erste Maschine für die Securité Civile wurde im Mai 2001 in Nimes, Frankreich übergeben Gegenüber der BK 117 hat der EC 145 einen neuen Rumpf mit einer geräumigeren Kabine.


Ein Vorteil der neuen Rotorblätter an der EC 145 sind wesentlich geringere Vibrationen und eine um 25% größere Reichweite. Der EC 145 ist für Blindflug zugelassen und kann wahlweise mit einem oder mit zwei Piloten auch bei Nachtflügen betrieben werden. Ihr besonderer Vorzug beim Einsatz als Rettungshubschrauber liegt in der wesentlich größeren Reichweite gegenüber anderen Hubschraubern dieser Kategorie. Damit ist der EC 145 besonders für Verlegungsflüge von Patienten zu entfernten Spezial-Kliniken die erste Wahl. Der schweizerische Rettungsdienst betreibt derzeit fünf Helikopter dieses Typs mit den Standorten Basel, Lausanne, Bern und Zürich-Bübendorf. Die fünfte Maschine dient als Reservemaschine. (Quelle: Revell)

Bausatz: Es ist sehr ungewöhnlich, dass der REGA EC 145 gleichzeitig mit der ADAC-Version erschien. Der Käufer hat die Wahl. Verteilt auf 11 Spritzlinge wollen rund 181 Teile zu einem wirklich interessanten Modell zusammen gefügt werden. Ein erstes Beispiel gibt hier schon das Foto auf der Bauanleitung bzw. auf der Verpackung. Diese ist im übrigen sehr gut gefüllt, so das man beim erneuten Befüllen nach einer ersten Begutachtung einigermassen Aufpassen muss, um keine Teile zu beschädigen.

Die Teile präsentieren sich in der üblichen guten Revell-Qualität, z.B. an den Rumpfhälften mit versenkten Blechstößen und aufgeprägten sehr feinen Nieten, ganz wie im Original. Einige Spritzlinge stammen schon aus den EC 135 Bausätzen, so das man nicht alle Teile braucht. Die größte Anzahl wird im Innenraum verbaut, entsprechend der Version, die man sich ausgesucht hat. Durch die Option der geöffneten Türen erhält kann man jederzeit einen guten Einblick in selbigen erlangen. Die Bauanleitung ist hier sehr gut, da Revell die zwei Möglichkeiten getrennt hat. In ingesamt 62 Baustufen entsteht das Modell zu einer 33 cm langen und mit einem Rotordurchmesser von 34 cm versehenden Replik. Nach der Lackierung der in Weiß und Grau gehaltenen Teile muss man nur noch die über 100 Teile des Decalsbogen aufbringen. Damit lassen sich alle fünf Maschinen der REGA dekorieren:

Bemalungsvarianten:

Der Bausatz ist in einer recht ähnlichen Form unter der Nr. 4481 auch als Hubschrauber des ADAC heraus gekommen.

Fazit: Für ca. 15 Euro gibt es hier viel Modell und Bastelspass garantiert.

Sebastian Adolf, Berlin / Volker Helms, Godern