Vorbild: Der EC-145 ist eine Weiterentwicklung der Bölkow-Kawasaki BK-117C-1. Der erste Prototyp flog im Juni 1999 erstmals. Dieser Hubschrauber kombiniert das Rotorsystem der BK-117 mit einer neuen geräumigen Kabine. Der ADAC hat zwei EC-145 im Einsatz. In Frankreich war es die Securete Civil, die durch ihren Erstauftrag die Serienproduktion anschoben. Das Besondere an der EC-145 ist, dass nicht nur große Schiebetüren an den Seiten vorhanden sind, sondern es gibt auch noch eine Hecktür, die sich über die gesamte Breite des Rumpfbodens erstreckt.
Bausatz: Der Grundbausatz ist schon seit Jahren bekannt. Auf dieser Seite gibt es auch einen Vergleich mit dem EC 145 von Heller. In der revelltypischen Schüttelbox findet man eine Bauanleitung, drei gelbe Spritzlinge und separat verpackte Klarsichtteile sowie einen Decalbogen.
Über die Gelbfärbung der Spritzlinge kann man sicherlich streiten. Da sich der Bausatz auch an wenig Fortgeschrittene richtet, macht dieses einen Sinn. Profis grundieren vor einem Decklack eh das Modell.
Die Detaillierung ist ansprechend. Leider lassen sich keine Türen offen darstellen. Im Innern gibt es ein paar Details fürs Cockpit. Mittels Decals werden die Instrumente dargestellt. Decals gibt es auch für die Sitzgurte. Das ist sehr sinnvoll. Hinweise für ein Buggewicht habe ich nicht gefunden. Hier sollte sicherheitshalber bisschen schweres Metall unter der Bodenplatte platziert werden.
Erstaunlich sind die Decals. Es gibt sogar ein paar für das Innere der Kabine! Macht eigentlich kaum Sinn… Die Platzierung der Schriftzüge ist mehr ein Lotteriespiel. Leider sind die Bemalungshinweise etwas zu klein. Dafür sind die Decals ohne Versatz auf hellblauem Trägerpapier gedruckt.
Bemalungen:
Fazit: Eine sehr interessante Decalvariante. Für Anfänger im Hubschraubermodelbau sehr empfehlenswert.
Volker Helms, Godern (Mai 2009)