Vorbild: Der Z1 entstand 1986 als Forschungsfahrzeug und war ursprünglich nicht für eine Serienfertigung vorgesehen. Der Versuchsträger war aber derart überzeugend, dass der offene Zweisitzer dann doch in größerer Stückzahl vom Band laufen sollte. 1987, auf der IAA in Frankfurt, löste der Roadster geradezu überschwängliche Begeisterung aus. Ab Juli 1989 lief der ehemalige Versuchswagen vom Band. Neben seiner Linienführung fielen insbesondere die versenkbare Türen an dem außergewöhnlichen Sportwagen auf. Der Z1 besaß einen 6-Zylinder-Motor mit 2494 ccm Hubraum, der 170 PS Leistung lieferte und eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h ermöglichte. Aufgrund notwendiger, aber teurer Handarbeit wurden bis Juni 1991 nur insgesamt 8000 Stück gefertigt. Der Erfolg des Z1 machte den Wagen zum Vorreiter einer regelrechten Roadsterwelle.
Bausatz: Der Bausatz besteht aus gesamt 104 Bauteile, verteilt auf sieben Spritzlinge, als Einzelteile und einem Abziehbilderbogen.
Der Bausatz ist ein alter Bekannter der vor einigen Jahren schon in den Händlerregalen zu finden war. Trotz seines Alters ist er qualitätsmäßig immer noch voll auf der Höhe. Die detaillierte Karosserie weist feine Oberflächenstrukturen auf. Die Motorhaube ist vollbeweglich, so dass der mehrteilige Motor voll zur Geltung kommt. Das Fahrwerk ist mit einer beweglichen Lenkung ausgestattet und die separate Auspuffanlage gefällt ebenfalls. Wie beim Original sind die Türen versenkbar, die Heckklappe ist wahlweise beweglich oder geschlossen zu bauen. Eine gut detaillierte Inneneinrichtung mit Armaturenbrett und zwei Schalensitze runden die Sache ab. Die zwölfseitige Bauanleitung führt einfach und übersichtlich durch 41 Bauabschnitte.
Bemalungen: Die Bemalungsanleitung bezieht sich auf das Farbensortiment von Revell. Die Abziehbilder sind sauber und randscharf gedruckt.
Fazit: Eine willkommene und preiswerte Wiederauflage eines PKW-Klassikers von Revell.
Dank an Revell für das Muster.
Alexander Hilbig, Berlin (Mai 2015)