Arado Ar 66C

RS models 92060 - 1/72

Vorbild: Die Entwicklung der Arado Ar 66 geht auf eine Forderung der Deutschen Verkehrsfliegerschule zurück. Ab 1932 wurde dieses Flugzeug erprobt und 1933 begann in Warnemünde der Serienbau, der später auf das Werk in Brandenburg ausgeweitet wurde. Später kamen noch weitere Lizenznehmer hinzu. Exportiert wurde die Ar 66 u.a. nach Spanien und Bulgarien.

Bausatz: Nachdem 2008 ein Bausatz der Aradeo Ar 66C bei CMR erschien, brachte Robert Schneider gleich eine Reihe von Bausätzen dieses deutschen Schuldoppeldeckers heraus.



Die stabile und attraktiv gestaltete Schüttbox enthält zwei hellgraue Spritzlinge, zwei Windschutzscheiben, einen Decalbogen und die Bauanleitung. Letztere ist für vier verschiedene Bausätze ausgelegt und daher etwas unübersichtlich.

Das Cockpit wird mittels Spritzgussteile ordentlich detailliert. Die Innenseiten des Rumpfes sind gut strukturiert. Sitzgurte müssen hier nicht ergänzt werden. Diese sind schon aufmodelliert. Für die Darstellung der Motorsektion gibt es alternative Bauteile. Sehr fein ist die Auspuffanlage bei beiden Versionen gestaltet. Etwas in Dunkeln bleibt die Verspannung des Doppeldeckers. Hier helfen aber die Bausatzcover weiter.



Die Decals sind ohne Versatz auf hellblauem Trägerpapier gedruckt und enthalten neben den Kennzeichen nur noch zwei Oktandreiecke.

Bemalung:

Fazit: Ein Bausatz, der aufgrund der Doppeldeckerbauweise einige Ansprüche an den Erbauer stellt.

Literatur:

Die deutsche Luftfahrt – Arado-Flugzeuge
Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug
Jörg Armin Kranzhoff
Bernard & Graefe Verlag 2001
ISBN 3-7637-6122-5

Volker Helms, Godern (Januar 2010)