Ambrosini SAI 207

RS models 92036 - 1/72

Vorbild: Die italienische Luftwaffe interessierte sich während des WK II für einen leichten Jäger in Holzbauweise um die begrenzten Rohstoffressourcen zu schonen. Eine sehr vielversprechende Entwicklung basierte auf dem Vorkriegs-Sportflugzeug Ambrosin 7 mit Hirth-Motor (280 PS). Nachdem man in einem Zwischenschritt bei der Ambrosini 107 ein 540 PS-Motor eingebaut hatte, kam man zur 207 mit 750 PS Isotta-Fraschini Delta RC40 V-Motor. Damit erreichte dieses Flugzeug immerhin 625 km/h.

Die italienische Luftwaffe interessierte sich während des WK II für einen leichten Jäger in Holzbauweise um die begrenzten Rohstoffressourcen zu schonen. Eine sehr vielversprechende Entwicklung basierte auf dem Vorkriegs-Sportflugzeug Ambrosin 7 mit Hirth-Motor (280 PS). Nachdem man in einem Zwischenschritt bei der Ambrosini 107 ein 540 PS-Motor eingebaut hatte, kam man zur 207 mit 750 PS Isotta-Fraschini Delta RC40 V-Motor. Damit erreichte dieses Flugzeug immerhin 625 km/h.

Der Auftrag von 2000 Exemplaren wurde nach Fertigung der ersten 15 Stück zugunsten des geplanten Nachfolgemusters SAI 403 abgebrochen. Nach dem Waffenstillstand mit den Alliierten im Sommer 1943 verlief diese Entwicklung im Sande. Immerhin wurde auch mindestens ein Exemplar 1943 mit deutschen Markierungen versehen.



Bausatz: RSmodels hat immer ein paar nette Überraschungen auf Lager. Dazu gehört auch dieses recht exotische Jagdflugzeug. Der Bausatz ist herstellertypisch. Die große Klipptüte befindet sich in der üblichen Schüttelbox. Es gibt einen hellbraunen Spritzgussrahmen, eine Spritzgusskanzel und einen teilweise farbig bedruckten Fotoätzteilbogen.



Das Cockpit besteht aus elf Fotoätz- und Spritzgussteilen. Dazu gibt es noch das Instrumentenbrett. Die Tragfläche ist einteilig. Leider ist die Hinterkante nicht gerade spitz. Dank der einteiligen Konstruktion kann man leicht mit einer Feile nachhelfen. Ein paar Kleinteile besitzen ein wenig Grat, der sich mit einem Skalpell leicht beseitigen lässt. Die Farbangaben sind in englischer Sprache auf der Kartonrückseite abgedruckt. Bezug wird auf keinen Farbhersteller genommen. Alle Decals sind versatzfrei gedruckt. Es gibt allerdings noch ein Korrekturset für die Hoheitszeichen.

Bemalungen:

Fazit: Ein interessanter Flugzeugtyp und für den fortgeschrittenen Modellbau sehr zu empfehlen.
Erhältlich sind die RSmodels-Bausätze im gut sortierten Fachhandel.

Volker Helms, Godern (Juli 2008)