Vorbild: Die Entwicklung des SdKfz. 11 begann im Jahre 1933 bei Hansa-Lloyd-Goliath in Bremen. Ab 1935 erschien die allgemein bekannte Ausführung als HL. Kl.3. Das Fahrzeug besaß eine Nennzugleistung von 3t. Insgesamt wurden bis 1945 ca. 9000 Exemplare dieser Fahrzeugreihe gebaut.Sie unterschieden sich durch die verschiedensten Aufbauten und in der Motorisierung. Zumeist wurde der Maybach HL 42 TUKRM-Motor eingebaut. Im Kriegverlauf wurde die Produktion zugunsten des SdKfz. 251 eingeschränkt. Man hatte erkannt, dass in einem gepanzerten Gruppenfahrzeug die Personalverluste nur noch halb so hoch waren…
Bausatz: Dieser Bausatz präsentiert sich in der traditionellen Schüttelbox von Preiser. Das Cover ist dekorativ und auf der Rückseite gibt es noch Detailaufnahmen von einem gebauten Modell und Werbung für andere Produkte des Unternehmens im gleichen Maßstab. Innen gibt es eine Wanne in der sich die Bauanleitung und die Einzelteile befinden. Die Bauanleitung zeigt klar und deutlich wie das Modell montiert wird. Es gibt auch Bemalungshinweise für Details. Decals gibt es nicht. So sollen die Nummernschilder aus der Bauanleitung ausgeschnitten werden. TruckLine hat schöne Nummernschilder als Decals im Angebot.
Richtige Spritzgussrahmen sucht man hier vergeblich. Preiser benutzt noch die offene Bauweise. Es gibt zwei Vinylreifen, zwei unterschiedliche Klarsichteile, separate Ketten, zwei Lenkräder, eine geschlossene Plane(deren Struktur sehr gut ist) und eine separate Vorderachse. Alle anderen Teile sind auch für 1/87 sehr gut detailliert. Hervorzuheben sind da insbesondere die Vorderkotflügel und die Motorhaube sowie nicht zu vergessen die Kleinteile wie Scheinwerfer, Schekel etc.
Fazit: Für Anhänger des 1/87er Maßstabes sehr empfehlenswert!
Literatur (Auswahl):
Halbketten-Fahrzeuge des deutschen Heeres 1909-1945, Walter J. Spielberger und Hilary L. Doyle, Band 6 der Serie Militärfahrzeuge, Motobuchverlag 1998, ISBN 3-87943-403-4. |
Volker Helms, Godern (Mai 2007)