Die ukrainische Firma Miniart ist inzwischen dafür bekannt, dass sie nicht nur Modellbausätze von Fahrzeugen und Figuren in ihrem Programm führen, sondern auch an Zubehör für Dioramenbauer denken. Neben dem Angebot von Werkzeugen, Benzinkanistern, Fässern, Alltagsgegenständen und Möbel wird diese Reihe nun durch einen neuen Bausatz in Form einer kleinen Tankstelle erweitert.
Bb: Benzinfass (2x)
Bc: Ölkanister (2x)
Be: Deckel und Boden für Benzinfässer und Benzinpumpe
In einem sehr stabilen Stülpkarton findet man unter der Bezeichnung Italian Petrol Station alle wichtigen Teile um zwei Tankstellen Zapfsäulen mit entsprechender Farbgestaltung und Beschriftung bauen zu können.
Cd: Kompressor (2x)
Da: Regal (2x)
Ec: Teile für Zapfsäule (2x)
Der Karton enthält insgesamt 12 Gussäste. Zehn davon sind aus grauem Plastik, zwei aus transparentem Material gefertigt. Alle Teile sind sehr exakt und ohne jegliche negative Auffälligkeiten wie Fischhaut oder Sinkstellen gefertigt.
Ed: transparente Teile für Zapfsäule (2x)
Anleitung/ Bemalung: Der Bauplan besteht erneut aus einem vierseitigen Heft in DIN A5 in dem in sechs Abschnitten die Montage der verschiedenen Teile beschrieben wird. Absatz 1 widmet sich den Ölfässern. Im Absatz 2 wird der Bau der Zapfsäulen beschrieben, die wirklich sehr schön gemacht sind. Die Passagen 43 und 4 zeigen den Zusammenbau der Ölkanister und im Abschnitt 5 wird der Kompressor gezeigt. Das Regal findet man in Baustufe 6
Sehr gut finde ich die Idee, knapp 17 Poster und Werbeplakate beizulegen, die ich aus urheberrechtlichen Gründen nicht in dieser Beschreibung zeigen kann. Für die Bemalung findet man eine Referenztabelle mit Farbeangaben der Hersteller Vallejo, Mr. Color, AK RC, Mission Models, Ammo MIG und Tamiya.
Fazit: Wieder eine sehr gute Idee, die sicherlich positiv von Dioramenbauer angenommen wird. Der Bausatz ist übrigens auch als deutsche Tankstelle erhältlich und unterscheidet sich lediglich durch die örtlich angepassten Abziehbilder und Poster.
Erhältlich bei gut sortierten Modellbauhändlern.
Gert Brandl, Berlin (September 2020)