Vorbild: Die PZL P.7 war der erste Jäger der PZL Baureihe. Er wurde ab 1933 bei den polnischen Jagdfliegerverbänden eingeführt und ab 1936 durch die PZL P.11 ersetzt. Im September hatte ein Jagdverband noch PZL P. 7 als Jagdflugzeuge, viele weitere dienten jedoch zur Ausbildung von Jagdfliegern. Der Großteil wurde im September 1939 beim Deutschen Angriff zerstört, einige Flugzeuge wurden jedoch von der Luftwaffe und von der sowjetischen Luftwaffe erbeutet und dort als Schulflugzeuge eingesetzt. Zehn PZL P. 7 gelang die Flucht nach Rumänien. Auch dort wurden Sie zur Ausbildung von Piloten eingesetzt, anfangs mit rumänischer Kokarde und ab 1941 mit dem Michael Kreuz als Nationalmarkierung.
Bausatz: Bei den Bausätzen, die jetzt unter dem Label MASTERCRAFT erscheinen handelt es sich um ältere Kits, die jedoch negative Gravuren aufweisen. Diese und auch die Darstellung der Oberfläche sind gut. Das Cockpit ist etwas dürftig. Ewas schwierig ist der Anbau der Auspuffrohre.
Das Klarsichtteil ist glasklar und sehr dünn. Der Bauplan ist einfach aber verständlich, lediglich bei den Farbangaben und den angeblichen Einsatzorten / Zeiträumen der der angegebenen Flugzeuge sollte man vorsichtig sein. Die Decals sind sehr gut und jeder der beiden Bausätze enthält mindesten 6 verschiedene Kennzeichnungsvariaten (u. a. Rumänische und polnische Luftwaffe bzw. Deutsche oder Sowjetische Beute).
Fazit: Für wenig Geld (ca. 3 €) ein Modell für den kleinen Geldbeutel. Erhältlich sind die Mastercraft-Bausätze bei TOM Modellbau (www.tom-modellbau.de) oder im gut sortierten Handel.
Matthias Rothe (April 2009)