Vorbild: Die PZL P. 7a ging ab Ende 1932 in der Luftwaffe Polens in Dienst. Bei ihrer Einführung war der Hochdecker sehr modern. Bis 1939 wurde die PZL P. 7a zumeist für Schulaufgaben aufgebraucht. Aufgrund des Mangels an modernen Flugzeugen wurde die P. 7a auch zum Teil verzweifelt als Jäger eingesetzt.
Die fliegenden polnischen Verbände setzten sich z.T. nach Rumänien ab. Darunter waren auch PZL P. 7a. Von der UdSSR und Deutschland wurden die restlichen Maschinen erbeutet und für Schulzwecke sowie Verbindungsflugzeug benutzt.
Bausatz: Bei den Bausätzen, die jetzt unter dem Label MASTERCRAFT erscheinen handelt es sich um ältere Kits, die jedoch negative Gravuren aufweisen. Diese und auch die Darstellung der Oberfläche sind gut. Das Cockpit ist etwas dürftig. Ewas schwierig ist der Anbau der Auspuffrohre.
Der Mastercraft Bausatz der PZL P. 7a erschien schon mal in den 90er Jahren. Die Bauteile sehen sehr gut aus. Bestechend ist die Qualität der Oberfläche. Beim Cockpit fällt der Bausatz allerdings ab. Immerhin gibt es einen rudimentären Sitz, eine Bodenplatte, einen Steuerknüppel und ein Instrumentenbrett. Letzteres wird durch ein Decal aufgewertet. Dafür gibt es einen gut detaillierten Motor.
Bemalungsvarianten:
Fazit: Ein interessanter und vor allem auch preiswerter Bausatz für den Modellbauer mit etwas Erfahrung. Erhältlich sind die Mastercraft-Bausätze bei TOM Modellbau (www.tom-modellbau.de) oder im gut sortierten Handel.
Volker Helms, Godern (April 2009)