Da Informationen zum Vorbild nicht gerade reichhltig sind, übernehme ich mal Volkers historischen Abriss zum 1/72er Modell:
Vorbild: Nur sehr wenig ist über die Skoda-Kauba Flugzeuge bekannt. Die Skoda-Kauba V4 erregte das Interesse der RLM. Es erteilte in der Folge einen Entwicklungs- und Bauauftrag. Es sollte ein leichter Jagdflugzeugtrainer entstehen. Mit der Bezeichnung Sk 257 wurde es in die RLM-Liste aufgenommen. Zwei Prototypen entstanden vor 1945. Die Sk 257 V1 (alias Skoda-Kauba V4) besaß eine glatte Propellernarbe und hatte das Zivilkennzeichen D-EZWA. Der zweite Prototyp Sk 257 V2 hatte eine Argus-Propellernarbe. Auch die Kabinenhaube war vereinfacht worden. In Polen soll noch die Serienfertigung angelaufen sein. Allerdings wurden vor Kriegsende nicht mehr als fünf Maschinen fertig.
Bausatz: Der Bausatz ist recht übersichtlich gestaltet, besteht also aus wenigen Teilen. Diese sind In durchsichtig-bläulichem Resin gegossen und sicher im Pappkarton verpackt. Der einteilige Rumpf hat umlaufend eine Formnaht die verspachtelt und verschliffen werden muss. Die Hauptfahrwerksbeine werden durch einen eingegossenen Draht verstärkt.
Das Cockpit ist recht spärlich eingerichtet. So liegen für das geätzte Intrumentenbrett leider keine Instrumente in Form eines Fotofilms bei. Die Kabinenhaube ist tiefgezogen beigefügt. Eigentlich sollte man keine großen Probleme erwarten, noch ist mir aber z.B. unklar wie man das Höhenleitwerk am besten am Rumpf anbringt ... hier wird wohl gefräst oder gesägt werden müssen. Großes plus ist der beigelegte Decalbogen, der die Darstellung der fotografisch belegten Maschine erlaubt.
Fazit: Für den Liebhaber exotischer WK II Flugzeuge ist dieser Bausatz sehr zu empfehlen!
Zum Preis kann ich mangels Informationen leider nichts sagen. Fragen (und auch Bestellungen) kann man jedoch an:
Lumir Vesely
Konevova 174
130 00 Praha 3
Czech Republic
EMAIL: master.x2@centrum.cz
richten.
Steffen Arndt, Schwerin