Vorbild: : Zwischen 1946 und 1947 importierte die UdSSR 30 Rolls-Royce Derwent und 25 Rolls-Royce Nene-Triebwerke aus Großbritannien. So war der Weg frei für den radikalen Entwurf der MiG-15, die am 30. Dezember 1947 erstmals mit einem originalen Nene Triebwerk flog. Ende 1948 wurde die MiG-15 für die Großserienproduktion mit dem RD-45 Triebwerk (Nachbau Nene) freigegeben. Ihre Feuertaufe erlebte die MiG-15 in Korea. Anschließend gehörte sie zur Erstausstattung vieler östlicher Luftstreitkräfte. In China (JJ-2 / FT-2), Polen (SBLim-1 / SBLim-2)und der CSR (CS-102) wurde auch die MiG-15UTI in Lizenz gebaut. Die MiG-15 UTI war bei den Staaten des Warschauer Vertrages sehr langlebig. Es gab von der MiG-17 und MiG-19 keine Doppelsitzer und daher wurde die MiG-15 UTI bei den Einheiten als Schul- und überprüfungsmaschine eingesetzt. Bei der LSK/LV der NVA gehörte die MiG-15 UTI zur Ausstattung. Die letzen beiden Maschinen gingen erst 1982 außer Dienst.
Bausatz: Der Bausatz besteht aus drei Spritzgussrahmen mit insgesamt 28 Teilen und einer Spritzgusskanzel. Ein Spritzgussrahmen stammt von der MiG-17 Reihe und enthält einige Kleinteile und die Zusatztanks. Bis auf die Kanzel und Decalbogen sind alle Teile mit dem MiG-15 - Bausatz identisch. Die Ausführung der Teile ist z.T. recht fein, wenn auch die Grenzschichtzäune deutlich zu breit sind. Eine Cockpiteinrichtung ist nicht vorgesehen. Angesichts der geringen Zahl von Bauteilen ist die Bauanleitung sehr übersichtlich und es bleiben keine Fragen offen.
Bemalungsvarianten:
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Fazit: Nachdem die MiG-15 ebenfalls bei Jach erschien, ist die MiG-15UTI da natürlich folgerichtig.
Literatur:
MiG-15 in action, Hans-Heiri Stapfer, squadron/signal publications 1991, ISBN 0-89747-264-0; | |
Mikoyan-Gurevich MiG-15 - The Soviet Union's Long-lived Korean War Fighter, Yefim Gordon, Midland Publishing 2001, ISBN 1-85780-105-9; | Flugzeuge der DDR I. Band bis 1961, TOM Modellbau / Motorbuch Verlag 2002, ISBN 3-613-02198-6. |
Volker Helms, Godern