Vorbild: Schon bei der Entwicklung des Panzerspähwagens M8 wurden gleich Ableitungen gemeinsam entwickelt. Der M20 besaß keinen Turm, sondern nur ein Kaliber .50 MG. Dafür konnte er sechs Soldaten transportieren. Oben war das Fahrzeug offen. Schon im Februar 1943 wurde das Fahrzeug als M10 von der US Army akzeptiert. Die Bezeichnung wurde später in M20 geändert, um eine Verwechslung mit dem M10 Panzer zu vermeiden. Insgesamt wurden bis 1945 3680 M20 gebaut, die noch bis in die 90er Jahre bei verschiedenen Armeen genutzt wurden.
Bausatz: Wie im Original modifizierte Italeri hier den bekannten M8-Bausatz. Ein neuer Spritzling wurde hinzugefügt und ein paar Teile wandern in die berühmte Grabbelkiste. Bei diesem Bausatz hat Italeri auch ein paar stabile Räder für das Wargame "Operation Overlord". Die Detaillierung der Teile ist recht ordentlich. Durch den offenen Kampfraum erfordert dieser ein wenig mehr Aufmerksamkeit, als beim M8.
Für den M8 gibt es ein Räderset von Extratech, welches auch diesen Bausatz ein wenig aufwerten kann. Sicherlich werden von Extratech oder/und eduard auch bald Fotoätzteile erscheinen, die hoffentlich auch sinnvoll verbaubar sind. Aber auch so kann ein tolles Modell entstehen, denn nicht das Zubehör entscheidet, sondern ein ordentlicher Bau und improvisieren können Modellbauer doch? Oder?
Bemalungen:
Fazit: Ein empfehlenswerter Bausatz aus dem Hause Italeri.
Volker Helms, Godern
Literatur:
M8 Greyhound Light Armored Car 1941-91, Osprey New Vanguard 53, Steven J. Zaloga, Osprey Publishing 2002, ISBN 1-84176-468-X |