Vorbild: Der mittlere Schützenpanzerwagen Sd.Kfz.251 (Sonderkraftfahrzeug 251) war ein deutsches Halbkettenfahrzeug, das im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht eingesetzt wurde. Als mittlerer Schützenpanzerwagen (SPW) gehörte er zur Ausrüstung der gepanzerten Panzergrenadier-Bataillone und Panzerpionier-Kompanien.
Das Sd.Kfz.251 basierte auf dem Fahrgestell des Leichten Zugkraftwagens 3 t (Sd.Kfz.11). Die Entwicklung begann 1937 und mündete 1938 in die Serienproduktion. Bis 1945 wurden vier verschiedene Ausführungen (A bis D) produziert. Das Fahrwerk blieb während der Entwicklung weitgehend unverändert.
Die Ausf. A erschien Mitte 1939 und wurde zunächst den Panzergrenadieren der 1. Panzerdivision zugeteilt, die beim Ausbruch des polnischen Feldzuges im Einsatz waren. Schätzungsweise wurden von 1939 bis Mitte 1940 350 Fahrzeuge produziert. Typisch für das Modell A, waren die zusätzlichen Sichtöffnungen im oberen Teil der Seitenpanzerung des Kampfraumes, die bei der Ausf. B dann entfielen.
Die Ausf. C wurde Mitte 1940 unter Berücksichtigung von Einsatzerfahrungen umgestaltet. Die vordere Stoßstange fiel weg, die Bugbleche wurden neu geformt und die Motorraumbelüftung neu gestaltet. Mit der Ausf. D wurde 1943 abermals sowohl der Produktionsvereinfachung als auch den Kampferfahrungen Rechnung getragen. Insbesondere wurden das Heck einfacher und geräumiger gestaltet, die Staukästen vergrößert und die Form der Panzerung verbessert. Von der Ausf. D wurden mit 10.602 die meisten Exemplare gefertigt.
Die Jahresproduktion lief schleppend an und blieb bis 1941 immer unter 1000 hergestellten SPW pro Jahr. 1942 konnten 1190 SPW gefertigt werden, während es 1943 4250 und 1944 7800 Stück waren. Insgesamt wurden von allen Ausführungen und Varianten 15.252 Fahrzeuge gebaut. (Wikipedia)
Bausatz: ICM überrascht seine Käufer mit diesem höchst interessanten Halbkettenfahrzeug der deutschen Wehrmacht. Nach dem es von Zvezda schon ein Sd.Kfz.251 Ausf. B gab, war die Freude umso größer, dass nun endlich eine frühe A-Version des Halbkettenfahrzeug folgte, denn bislang gab es diese Modellvariante noch nicht in Plastikspritzguss. Die frühe Ausführung der Halbkette wurde sehr gut von ICM umgesetzt und ist in Punkto Detaillierung klar dem Zvezda Bausatz überlegen. Es wurden alle wichtigen Merkmale der Ausf. A, wie die seitlichen Sichtluken im oberen Teil der Seitenpanzerung, die vorderen zweiteiligen Bugbleche und die Stoßstange, berücksichtigt (gefallen hat mir auch die durchbrochene Kühlerlüftung).
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Geliefert wird der neue Bausatz in der von ICM bekannten stabilen Pappbox, mit einem wie immer sehr guten illustrierten farbigen Oberteil.
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Der aus ca. 290 Einzelteilen, die sauber in hellgrau-, klaren Plastik und Gummi ähnlichen Material gefertigt sind, bestehende Bausatz dürfte anhand der wie immer gut gestalteten, farbigen 28-seitigen Bauanleitung (mit Farbangaben für Revell/Tamiya Farben), keine größeren Schwierigkeiten beim Zusammenbau dem Anfänger, wie auch dem fortgeschrittenen Modellbauer bereiten!
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Bemalung: Der Decalbogen enthält die Markierungen für vier Einsatzvarianten und für die Instrumente des Armaturenbrettes.
Fazit: Super Bausatz eines lang gesuchten frühen Sd.Kfz.251, zu einem moderaten Preis (ca. 30.00€), der Dank ICM jetzt endlich in Plastikspritzguss erhältlich ist.
Erhältlich bei gut sortierten Modellbauhändlern, direkt bei Eduard oder für Händler bei Glow2B www.glow2b.de.
Andrears Eichendorff, Berlin (Februar 2018)
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