Vorbild: Der T-40 wurde Anfang 1939 im moskauer Werk Nr. 37 entwickelt. Der leichte Panzer war schwimmfähig. Die Panzerung betrug Anfangs 5-13 mm, die Bewaffnung bestand aus einem 12,7 mm und einem 7,62 mm Maschinengewehr. Die Panzerung wurde bei den Nachfolgemodellen T-40S und T-30 auf 10-15 mm erhöht. Dies ging allerdings zu Lasten der Schwimmfähigkeit. Das Fahrzeug hatte eine Besatzung von zwei Mann und statt des schweren MG eine 20 mm Maschinenkanone als Hauptbewaffnung. Erbeutete Fahrzeuge wurden von der deutschen Wehrmacht als 733(r) zur Sicherung des rückwärtigen Raumes verwand. Ein T-40 lief 1942 bei der rumänischen Armee. Als nennenswerte Variante wurden 44 Panzerfahrgestelle mit dem Raketenwerfer BM 8-24 ausgerüstet. Insgesamt wurden 766 Stück vom T-40, T-40S, T-30 und BM 8-24 hergestellt. Aus diesem Fahrzeug entstand dann der T-60.
Bausatz: Der Bausatz wird in einem stabilen Karton geliefert. Es ist die Version mit dem schweren 12,7 mm MG als Hauptbewaffnung. Die Teile sind, wie immer bei diesem Hersteller, gratfrei und sauber gegossen. Die Details sind gut wiedergegeben. Zusätzlich sind Ätzteile für die die Lüftergitter und Werkzeug- und Detaillierung der Panzerwanne vorhanden. Die Kette besteht aus Einzelgliedern. Für das Abschleppseil liegt ein gedrehtes Seil aus Kupferdraht bei. Die Bauanleitung ist übersichtlich und gut gegliedert.
Bemalung: Der Bemalungshinweis erfolgt auf einem farbigen Beiblatt. Es liegen Decals für zwei Versionen vor: eine sowjetische Variante und ein deutsches Beutefahrzeug.
Fazit: Eine interessante Ergänzung für die Raupensammlung.
Lutz Kaiser, Berlin (April 2015)