Als Plastikmodel gibt es dieses Fahrzeug bereits auf dem Markt. Allerdings basieren alle Modelle auf dem alten MAX-Modell, dass vor ungefähr dreißig Jahren das erste Mal erhältlich war.
Zur Geschichte: Der M3A1 wurde ab 1938 produziert und wurde hauptsächlich bei den gepanzerten Einheiten und den Aufklärungseinheiten eingesetzt. Allerdings ist die Geländetauglichkeit des Fahrzeuges sehr eingeschränkt. Einschließlich der Typen M3A1E1 (Dieselmotor), M3A1E2 (mit gepanzerten Dach) und M3A1E3 (mit 3,7 cm Kanone auf Drehpivot) sind 21.000 Einheiten gebaut worden.
Während des zweiten Weltkrieges wurden diese Aufklärungsfahrzeuge unter Lendlease auch an Russland und die „Freien Französischen Streitkräfte ausgeliefert. Nach dem zweiten Weltkrieg haben sie noch lange bei diversen Streitkräften auf der Welt ihren Dienst getan.
Das Fahrzeug hatte eine Besatzung von 8 Mann. Ihnen stand ein cal.50 M2 MG nach vorne und zwei cal.30 Brownings MG´s nach Hinten zur Verfügung. Alle drei Waffen sind auf Schienen rund um den Mannschaftsbereich beweglich.
Zum Bausatz: Trotz der geringen Größe des Modells hat der Bausatz eine Menge Einzelteile. Er verfügt auch über einen detaillierten Motor und Chassisbereich. Auch der oben offene Kampfraum ist sehr gut detailliert. Der Bausatz ist dem alten MAX-Modell haushoch überlegen. Die beiden Brownings sind die ältere Wassergekühlte Version. Ein kleiner Ätzteilsatz für den Motorventilator und diverse Halterungen liegt auch bei. Die Frontfenster und die Scheinwerfer Gläser liegen als Klarsichtteile bei.
Als Abziehbilder sind nur zwei US-Versionen enthalten. Einmal mit dem farbigen Vorkriegstern und einmal eine Version mit dem weißen Stern.
Fazit: Ein sehr schönes Modell, unbedingt zu empfehlen!
Lutz Kaiser, Berlin (April 2011)